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Dank Wier Seisler: Im Podium Düdingen erklingt bald wieder Musik

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Die Sitze werden leer bleiben, dank dem Verein Wier Seisler wird die Bühne des Podiums aber genutzt.
Aldo Ellena/A

Der Verein Wier Seisler bringt Kultur dahin, wo sie hingehört: ins Podium in Düdingen. Das Publikum bleibt jedoch zu Hause. Rega-TV überträgt die Abendshow «Kulturchetti» live. 

Ein Abend voller Musik, Sketche, Texte und mit dem gesamten kulturellen Potpourri, das in den letzten Monaten auf der Strecke blieb. Das gibt es am 19. März im Podium Düdingen – beziehungsweise aus dem Podium. Denn das Publikum bleibt zu Hause. Der Verein Wier Seisler hat zusammen mit Rega-TV die abendfüllende Show «Kulturchetti» organisiert. Sie soll die Kulturschaffenden auch finanziell unterstützen. 

Kurzfristige Organisation

«Rettet die Kultur!» steht unbescheiden über der Medienmitteilung, welche die beiden Organisatoren verschickt haben. Eine Ansage. «Es ist ein Versuch», sagt Projektleiter Christian Schmutz und lacht. Er scheint noch nicht richtig zu glauben, was er und sein Verein Wier Seisler innert kaum einem Monat auf die Beine gestellt haben. 

Finanzielle Unterstützung

Zum einen will der Verein den Kulturschaffenden eine Bühne geben, zum anderen sie finanziell unterstützen. Die Idee kam Franziska Werlen, Leiterin des Sensler Museums und Mitglied von Wier Seisler, während der monatlichen Sitzung des Vereins: Künstlerinnen und Künstler sollen Videos einschicken, die dann gezeigt werden, und dabei sollen Spenden gesammelt werden. Die Idee wuchs stetig an. Christian Schmutz gibt sich optimistisch:

Wir dachten einfach: Gut, dann setzen wir die Latte hoch.

Der Plan war also, dass der Musiker Gustav die Spendenanrufe entgegennimmt und der Abend aus dem grössten Konzertsaal im Sensebezirk übertragen wird: dem Podium Düdingen. 

Bereitschaft von allen Seiten 

Gesagt, getan. Gustav habe sofort zugesagt. «Innert 24 Stunden hatten wir die Zusage der Gemeinde Düdingen, dass wir das Podium benützen dürfen. Gratis», sagt Schmutz. So kam eines zum anderen und das Programm nahm Form an. 15 Einzelkünstlerinnen und -künstler sowie Gruppen treten auf (siehe Kasten). Teilweise werden sie nacheinander live aus dem Podium spielen. Von anderen werden vorbereitete Videos eingespielt. Die Moderation übernehmen Franziska Werlen und Karin Aebischer.

Auch das kurzerhand erarbeitete Corona-Schutzkonzept sei sofort auf Anklang gestossen. Der Sensler Oberamtmann Manfred Raemy habe es nicht nur abgesegnet, sondern gleich seinen Besuch angekündigt. 

Die Rolle der Kultur

Wie es zu einer Fernsehshow gehört, dürfen Talkgäste nicht fehlen: Philippe Trinchan, Vorsteher des Amts für Kultur, Oberamtmann Manfred Raemy und Daniel «Duex» Fontana aus dem Bad Bonn sind zu einer Diskussionsrunde eingeladen. Christian Schmutz sagt: 

Die Frage ist auch, wie systemrelevant Kultur ist.

Oft seien Künstler Einzelkämpfer und hätten keine Strukturen, die ihnen in Krisenzeiten helfen. Am Abend soll deshalb auch ein Wir-Gefühl unter den regionalen Künstlerinnen und Künstlern sowie dem Publikum entstehen.

Während der Show können Spenden per Telefon oder via Twint getätigt werden. «Vielleicht schenkt es Firmen etwas Werbung, dass wir Spenden ab 200 Franken aufrufen», hofft der Organisator. Die Spendenaktion beginnt bereits am 15. März und dauert bis am 22. März. Die Einnahmen gehen ausschliesslich an die Künstlerinnen und Künstler. Die Produktionskosten übernimmt Rega-TV. 

Die Übertragung findet am Freitag, 19. März, ab 20 Uhr statt. Sie kann sowohl am Fernsehen als auch per Livestream geschaut werden. 

Zum Programm

Künstlerinnen und Künstler aus der Region

An der «Kulturchetti» des Vereins Wier Seisler treten 15 Künstlerinnen und Künstler auf. Unter ihnen sind Niklaus Talman, Düchoix, Yann Elvis Bohr, Blues Green, Brigitta Wider und Maria-Antonietta Mollica, das Duo Schornoz-Gorski, Ruederer, Josef Bossart, Buba Bertschy, Domi Thalmann und Stephan Moser. Für sie nimmt Gustav Spendentelefonate entgegen und tritt selbst noch auf. Der Projektleiter des Abends, Christian Schmutz, wird auch etwas vortragen. Trotz dem grossen Aufgebot, das in knapp einem Monat Vorbereitungszeit zusammengestellt worden ist, hätte der Verein gerne noch mehr jüngere Künstler unterstützt. «Falls jemand unter 20 Jahren noch mitmachen will, könnten wir noch einen Slot einrichten», sagt Christian Schmutz. sf

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