Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Im Schweizer Schnitt

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Im Schweizer Schnitt

Niveau der Freiburger Gymnasiasten

Die Freiburger Kollegiumsschüler weisen ein gutes Niveau auf. Der Prozentsatz der Schüler, die in Universitäten und Hochschulen eintreten und am Ende ein Diplom erlangen, ist mit dem Schweizer Durchschnitt vergleichbar.

Dies stellt der Staatsrat in seiner Antwort auf eine Anfrage von Grossrat Hans Stocker fest. Der CVP-Vertreter aus Murten hatte einen Artikel in der «Sonntags-Zeitung» vom 15. August 2004 zum Anlass für seinen Vorstoss genommen. Darin wurde ein Bildungs-Ranking dargestellt, das die Resultate von 20 Deutschschweizer Kantonen wiedergibt. Als Vergleich wurden die Eignungsprüfungen für das Studium der Human- und Veterinärmedizin infolge Einführung des Numerus clausus herangezogen. «Der Kanton erreichte unter den 20 untersuchten und verglichenen Kantonen abgeschlagen den 20. und somit letzten Rang», gab Hans Stocker in seiner Anfrage zu bedenken.

Keine Bewertung von Schulbildung

In seiner Antwort weist der Staatsrat darauf hin, dass die Klassierung der Kantone in einer Tabelle mit den Ergebnisdurchschnitten aller Studierenden erfolgte, die den Eignungstest in den Jahren 1998 bis 2003 absolviert haben. «Diese Tabelle lässt keine Bewertung von Schulbildung zu, weil der Test eher bildungsunabhängig ist und die Bewerber nicht repräsentativ für die Maturanden sind», zitiert die Freiburger Regierung den Bericht des Zentrums für Testentwicklung und Diagnostik am Departement für Psychologie der Uni Freiburg, das diese Tabelle erstellt hat. Der Staatsrat wirft dem Autor des Artikels in der Sonntags-Zeitung vor, die Tabelle dennoch als Art Werteskala der Ausbildungssysteme verwendet zu haben.

In Deutschland entwickelt

Der Antwort ist weiter zu entnehmen, dass der Test in Deutschland entwickelt und für die Schweiz angepasst wurde. Die Verfasser des Tests seien sich bewusst, dass der übersetzte Text für Französisch oder Italienisch sprechende Schülerinnen und Schüler mit Schwierigkeiten verbunden sei. «Es muss hinzugefügt werden, dass beim Test ganz spezifische Fähigkeiten geprüft werden. Einige werden im Studium der klassischen Disziplinen wie der Analyse und der Arbeit mit wissenschaftlichen Texten erworben. Andere jedoch wie zum Beispiel differenzierte visuelle Wahrnehmung, räumliches Vorstellungsvermögen, Behalten von figuralem Material, Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit werden in Gymnasien nicht speziell geübt», lässt der Staatsrat weiter verlauten und gibt zu verstehen, dass die Freiburger Maturanden kaum Zeit hatten, sich auf die Tests vorzubereiten.

Andere Vergleiche

Laut Staatsrat gibt es «zum Glück» andere Vergleiche, die belegen, dass der Prozentsatz der Freiburger Schülerinnen und Schüler, die ein Hochschulstudium antreten und dieses abschliessen, mit dem Schweizer Durchschnitt vergleichbar sei. «Diese Ergebnisse sind verlässlich und überzeugen uns von der Qualität unserer Maturitätsschulen», betont die Freiburger Regierung und erinnert auch an die Pisa-Studie 2000, welche den Freiburger Schülern ein gutes Zeugnis ausstellte.

Und die neue Maturität werde anhand einer breiten Studie auf Schweizer Ebene beurteilt. Freiburg nehme aktiv an dieser Evaluation teil, deren erste Resultate in den nächsten Monaten publiziert würden. Gespannt wartet nun der Staatsrat auf das Abschneiden der Freiburger Schüler. az

Meistgelesen

Mehr zum Thema