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Im Sensebezirk ist ebenfalls ausgepokert

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Pascale Hofmeier

Düdingen/Oberschrot Die Pokertische im Graffiti in Düdingen liegen brach – und mit ihnen die Tische in allen anderen Lokalen, die in den vergangenen drei Jahren Pokerturniere angeboten haben.

Der Entscheid des Bundesgerichtes vom vergangenen Mittwoch, Pokern sei ein Glücksspiel und damit konzessionspflichtig, trifft den Graffiti-Betreiber empfindlich. «Ich werde etwa zehn Prozent der Einnahmen verlieren», sagt Roger Rappo. Für ihn ist das Urteil unverständlich. «Es ist nach dem Rauchverbot und der 0,5-Promille-Grenze eine weitere Schikane, die uns das Wirten schwer macht.»

Da das Graffiti mit Billard-Tischen und der Videothek über weitere Standbeine verfügt, gefährdet das Verbot den Betrieb nicht. Wie weit die Konsequenzen gehen werden, weiss Rappo noch nicht: «Sicher ist, dass das Teilzeitpersonal weniger Stunden arbeiten kann.» Noch hat er die Hoffnung nicht aufgegeben, dass vielleicht ein Teil des Lokals abgetrennt werden kann und somit in privatem Rahmen weiter gepokert werden kann.

Zukunftsplan geplatzt

Auch Oswald Fasel, den Wirt vom Restaurant Sahli in Oberschrot, trifft das Bundesgerichtsurteil. Erst vor vier Monaten hat er drei Pokertische angeschafft. «Weil bei uns am Mittwoch jeweils wenig los ist, wollten wir aufs Pokern setzen und im Winter mit Turnieren durchstarten», sagt Fasel. «Das Verbot ist furchtbar.» Für den Betrieb und seine Angestellten ändert sich nichts. Allerdings war die Investition von 2000 Franken in die Pokertische und die Chips vergebens.

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