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Im überdimensionalen Sandkasten gehen Kindheitsträume in Erfüllung

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: LUkas Schwab

Gross und mächtig thront Titan über dem rund 5000 Quadratmeter grossen Gelände des Expodrom Outdoor Parks. Titan gehört zur Kategorie «Monster» und ist der grösste Bagger, der den Baggerfans im Park zum Spielen zur Verfügung steht. Die gewaltige Baumaschine wiegt satte 50 Tonnen und in der riesigen Schaufel haben 2,5 Kubikmeter Erdmasse Platz. Um in die Führerkabine zu gelangen, muss zuerst die Raupe erklommen werden. Ist dies geschafft, findet sich der Besucher auf einem bequemen Fauteuil wieder, links und rechts statt mit Lehnen mit zwei Joysticks versehen.

Gartenteich in fünf Minuten

Der Motor beginnt zu brummen und das Adrenalin schiesst ins Blut: Das Spiel kann losgehen. Anfangs bewegen sich Arm und Schaufel des Baggers ungelenk. Die Bedienung der Joysticks führt nicht immer zur gewünschten Bewegung des Baggers. Die Koordination ist nicht ganz so einfach wie früher im Sandkasten. Aber bald ist der Dreh einigermassen gefunden, scheinbar ohne Widerstand gräbt sich die Schaufel ins Erdreich. Nach ein paar Minuten klafft ein Loch im Boden – gross genug, um einen schönen Gartenteich anzulegen.

Schwieriger gestaltet es sich, das Loch wieder zuzuschütten: Das Aufladen der aufgeschütteten Erde will nicht so recht gelingen. Es ist mehr Feinmotorik gefragt als beim Aushub, und die Koordination von Arm, Schaufel und den beiden Joysticks klappt nicht nach Wunsch. Plötzlich wird es still: Nach 15 Minuten schaltet der Baggermotor automatisch ab – viel zu früh. Fast wie damals im Sandkasten, als die Mutter zum Nachtessen rief, bevor das Werk vollendet war.

Auch bei Frauen beliebt

Die Idee zum Baggerpark stammt aus Norddeutschland. «In der Schweiz ist mir bisher kein vergleichbares Angebot bekannt», sagt Daniel Perret, Geschäftsführer des Parks, der Anfang Mai eröffnet wurde. Die bisherigen Rückmeldungen der Besucher seien durchwegs positiv. «Und uns macht es grossen Spass, den Besuchern einen Kindheitstraum zu erfüllen», so Perret.

Und nicht nur Männer nützen das Angebot. «Wir haben erstaunlich viele Frauen im Park», erklärt Perret. Aber auch Berufsleute nutzen das Angebot. «Wir hatten Bauprofis zu Gast, die bei uns zum ersten Mal einen 50-Tonnen-Bagger bedient haben», sagt Perret. Maschinen dieser Grösse seien auf Schweizer Baustellen nicht alltäglich. «Da werden aufgrund der Wirtschaftlichkeit vor allem kleinere Bagger eingesetzt.» Lachend erzählt Perret, er sei auch schon einem jungen Besucher bei der Berufswahl behilflich gewesen. Um ihrem 14-jährigen Sohn das Spielen mit einem ferngesteuerten Bagger im Sandkasten auszutreiben, spendierten ihm seine Eltern einen Besuch im Baggerpark. «Ich glaube, er hat dabei seinen Traumberuf gefunden.»

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