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Im Zeichen vieler Wechsel

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Autor: Imelda Ruffieux

Für Marcel Kolly ist es nicht einfach, eine Legislaturbilanz zu ziehen. Er ist erst seit rund dreieinhalb Jahren im Gemeinderat und nicht der Einzige, der quer eingestiegen ist: Allein im Jahr 2007 gab es vier Wechsel. «Das war mit einem sehr grossen Know-how-Verlust verbunden», erklärt der Ammann. «Am Schluss war nur noch eine Person dabei, die in der vorhergehenden Legislatur teilweise dabei war.» Durch die ständige Neuverteilung der Aufgaben sei es anfänglich nicht einfach gewesen. «Aber da die Chemie stimmte, haben wir uns bald gefunden.» Dass sich nun fünf von sieben Ratskollegen wieder zur Verfügung stellen, sei ein Zeichen für die gute Stimmung.

Mehr Bauland gewünscht

Ein Thema, das zu Beginn der Legislatur auf der «Zu erledigen»-Liste stand, war die Ortsplanung. Das Dossier blieb aufgrund der Wechsel im Gemeinderat eine Weile liegen. «Wir hoffen aber, dass die Auflage in den nächsten Wochen erfolgen kann», führt Marcel Kolly aus. Gerne hätte der Gemeinderat mehr Bauland einzoniert, dies war jedoch aufgrund der kantonalen Vorschriften nicht möglich, da Rechthalten nach Plan über genügend einzoniertes Bauland verfügt. «Wir brauchen aber verfügbares Bauland, um wachsen und uns entwickeln zu können.»

Steuererhöhung brachte Stabilität

Finanziell gehe es der Gemeinde recht gut. «Wir können nicht klagen», sagt Marcel Kolly. Das bestätigt auch Beat Thalmann, seit 15 Jahren Präsident der Finanzkommission in Rechthalten. «Anfang der Legislatur schrieben wir noch Verlust. Mit der Steuererhöhung zu Beginn 2008 konnten wir dies auffangen», führt er aus. Der Steuerfuss wurde damals um 4,8 Rappen auf 85 Rappen pro Franken Staatssteuer angehoben. In den letzten fünf Jahren sei kein Grossprojekt realisiert worden. Das ist gemäss Beat Thalmann mit ein Grund für die stabile fianzielle Lage der Gemeinde. «Deshalb beträgt die Nettoverschuldung weniger als zwei Millionen Franken.» Die Pro-Kopf-Verschuldung beträgt rund 1800 Franken.

Grosses Wasserbauprojekt

Vor drei Jahren hat die Gemeinde 1,4 Millionen Franken für ein Abwasserprojekt genehmigt. Als erste von mehreren Tranchen wird im Moment eine Meteorwasserleitung als Zuleitung zu den geplanten und bewilligten Rückhaltebecken gebaut. Dieses Projekt ist eine von mehreren Massnahmen des generellen Entwässerungsplans (GEP).

Mit dem Ausbau der Ginggenrain-Strasse konnte gleichzeitig ein Weg, der mitten durch den Hofplatz führte, aufgehoben werden. Die Gemeinde hat zudem in den letzten Jahren einen zweiten Mitarbeiter für den Werkhof angestellt, im Dorfzentrum Parkplätze saniert und zusätzliche erstellt sowie weitere Sanierungsetappen am Schulhaus vorgenommen. Mit dem Westschweizer Jodlerfest 2006 und dem Feldschiessen 2009 hat das Dorf mit 1086 Einwohnern auch zwei Grossanlässe gut über die Bühne gebracht.

Schmerzende Wunde

Zuletzt musste Rechthalten auch den Wegzug der Amtsvormundschaft und der Sozialdienste verkraften, eine Wunde, die noch schmerzt. «As tuet wee, we iim Nachpuure a ds Bii fùngge», fasst er zusammen. Hingegen ist es dem Gemeinderat gelungen, die Post im Dorf zu behalten.

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