Von den 152 Erstsemestrigen an der Pädagogischen Hochschule (PH) Freiburg waren laut dem Jahresbericht im Schuljahr 2011/2012 48 deutschsprachig. Das bedeutet einen Anteil von rund 32 Prozent. Im zweiten Jahr des Studiums beträgt die Quote der Deutschsprachigen 17 Prozent, im dritten Jahr gegen 20 Prozent.
Im endenden Schuljahr 2012/2013 waren von total 177 Erstsemestrigen 30,5 Prozent deutschsprachig. Von denen belegte wiederum rund ein Drittel einen zweisprachigen Lehrgang. 25 deutschsprachige Lehrkräfte wurden in ihrem ersten Berufsjahr durch Fachleute der PH begleitet.
Insgesamt waren am Ende der Berichtsperiode Mitte 2012 in den drei Studienjahrenrund 350 Personen eingeschrieben. Der Anteil der Männer schwankte zwischen 10,1 und12,5 Prozent. Im Schuljahr2010/2011 wurden 91 Diplome ausgestellt. Die Zahl entspricht dem Schnitt der letzten sieben Jahre. Während dieser Zeit erhielten rund 640 Studierende einen Abschluss. Davon waren 163 deutschsprachig, das sind 25,5 Prozent. Total 7,2 Prozent der Abschlüsse waren zweisprachig.
Prinzip Zweisprachigkeit
Die PH Freiburg bestehe nun seit zehn Jahren, schreiben die Verantwortlichen im Jahresbericht. Und sie habe sich seit ihrer Gründung ständig weiterentwickelt. Ihre Aufgaben–im Wesentlichen Aus- und Weiterbildung–bietet sie zweisprachig an, was «eine wahre Herausforderung darstellt». Dies insbesondere angesichts der «unterschiedlichen linguistischen, pädagogischen, didaktischen und wissenschaftlichen Kulturen». Die Ziele der Lehrangebote seien die Entwicklung von pädagogischem Fachwissen sowie der Fähigkeit, sich an die Bedürfnisse von Kindern anzupassen und dabei die Anforderungen des Umfeldes des Kindes nicht zu vernachlässigen.
Als Höhepunkte des Schuljahres 2011/2012 definieren die Verantwortlichen den Zukunftstag, die Erneuerung der ISO-Zertifizierung und die Vernissage des Lehrmittels «Croqu’maison». fca
