Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Immer mehr Schulen sind mit dem Auftreten des mutierten Coronavirus konfrontiert

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Auch an der Schule Schmitten sind nun Infektionen mit dem mutierten Coronavirus aufgetreten.
Corinne Aeberhard

Zuerst gab es nur an der OS Tafers vereinzelte Fälle von Schülern und Lehrpersonen, die mit der mutierten Variante des Covid-19-Virus angesteckt waren. Nun sind auch neun andere Schulen im Kanton betroffen.

Mehrere Schulen im Kanton Freiburg sind von Ansteckungen mit dem Coronavirus betroffen. In zehn Schulen sind Fälle aufgetreten, in denen positiv getestete Personen mit dem mutierten Coronavirus infiziert waren. Wie die Taskforce des Kantons auf Anfrage mitteilt, gibt es neben den bereits seit letzter Woche bekannten Fällen an der OS Tafers nun an der Primarschule Schmitten Ansteckungen mit Covid-Varianten. Betroffen sind auch die Schulen in Siviriez und Belfaux. Insgesamt gibt es Fälle an fünf Schulen auf Primarschulstufe und an fünf Schulen auf Orientierungsstufe oder höher.

Bisher eine Klasse in Schmitten

Die Primarschule Belfaux bleibt beispielsweise für die ganze Woche geschlossen, dies auf Anweisung des Kantonsarztamts. In Schmitten sind derzeit die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrperson einer Klasse noch bis Mittwoch in Quarantäne. Dort war am Samstag ein Kind positiv auf das Covid-19-Virus getestet worden. Am Montag wurde bekannt, dass es sich dabei um das mutierte Virus handelt.  Für diese Klasse fällt der Unterricht nicht etwa aus, sondern es gilt der Fernunterricht. 

Klassen bleiben getrennt

Kantonsarzt und Schulleitung hoffen, dass damit eine weitere Ausbreitung verhindert werden kann. Für die übrigen Klassen gilt das gleiche Vorgehen, das auch an allen anderen Schulen praktiziert wird: Alle Fächer, in denen es zu Klassendurchmischungen kommen könnte, beispielsweise Religion, werden vorübergehend aufgehoben. Die Schüler werden zudem angehalten, in der Pause klassenweise zusammenzubleiben und sich getrennt von anderen zu halten.  Auch andere Aktivitäten wie Schlittschuhlaufen, Skitage und Schwimmunterricht sind auf Eis gelegt.

Ausmass unklar

Überblick über das gesamte Ausmass habe die Gesundheitsdirektion derzeit nicht, so Generalsekretärin Claudia Lauper:

Wir können nicht sagen, wie viele Personen – Schüler und Lehrpersonen – in welcher Schule betroffen sind.

Claudia Lauper
Generalsekretärin der Gesundheitsdirektion

Eine Schwierigkeit ist, dass die positiv auf Corona Getesteten nach ein paar Tagen zu einem Zweittest eingeladen werden und erst dann die Virusvariante analysiert wird.

Weil es bei diesen Fällen um das mutierte Virus geht, wird das sogenannte Contact-Tracing, also das Aufspüren von weiteren Betroffenen im Umfeld des Infizierten, schwieriger. Die Gruppe innerhalb der Taskforce, die sich darum kümmert, muss im Gespräch mit den betroffenen Personen herausfinden, mit wem sie wann und unter welchen Umständen Kontakt hatten. Claudia Lauper nennt als Beispiel, dass genau abgeklärt werde, wer an der betroffenen Schule jeweils wann eine Maske getragen habe und wer mit mehreren Klassen Kontakt gehabt habe.

Enger überwacht

Das mutierte Virus gilt als viel ansteckender.  Während bei einer Infektion mit dem üblichen Coronavirus nur Personen mit engem Kontakt zur infizierten Person (primäre Kontaktpersonen) in Quarantäne gehen müssen, ist es bei einer Infektion mit der mutierten Variante anders: Auch Personen, die unter einem Dach mit einer primären Kontaktperson leben, müssen sich in Quarantäne begeben. Wer direkt Kontakt mit einem Betroffenen hatte, muss sich nach fünf Tagen testen lassen. Zudem müssen bei diesen Personen wiederum die engen Kontaktpersonen in Quarantäne.

Kommentare (4)

  • 02.02.2021-Nathalie Spicher-Jutzet

    Rasches Handeln der Politik ist gefragt. Kinder und vor allem Jugendliche sollten die Möglichkeit des Fernunterrichts erhalten. Haben wir nicht alle ein Anrecht auf Schutz?

  • 02.02.2021-Beat-M.

    Bin nicht sicher, ob die Zielführend ist, die Durchmischung in den Familien, wo Kinder in Tafers, Fribourg, Schmitten, Wünnewil zur Schule gehen und der enge Kontakt in den Zügen und Bussen, verunmöglicht es, Ansteckungen einzudämmen oder gar zu vermeiden.
    Die Tests sind immer nur eine Momentaufnahme, die jedoch nicht verhindern, dass sich diverse Kinder und Familien erneut anstecken.

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema