Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Immer noch kein Kandidat in Aussicht

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda ruffieux

Oberschrot«Der Gemeinderat kann momentan noch keinen Kandidaten für den unbesetzten Sitz präsentieren», erklärt Gemeindeschreiberin Margrit Mäder auf Anfrage. Am Dienstagabend hatte sich der Gemeinderat in seiner Sitzung mit dem Problem befasst. Bis zu diesem Datum hatte sich der Rat Zeit gegeben, um einen Kandidaten zu finden – ohne Erfolg (siehe auch FN vom 26. Januar). Es hätten verschiedene Kontakte zwischen dem Gemeinderat und Bürgern gegeben, jedoch ohne konkretes Resultat.

Suche intensivieren

Das ist keine neue Situation für diese Gemeinde: Schon bei früheren Rücktritten verstrich jeweils die Eingabefrist für die Ergänzungswahl, ohne dass eine Liste deponiert worden war. «Der Gemeinderat will die Suche nach einem möglichen Kandidaten nun noch weiter intensivieren», führt Margrit Mäder aus. «Wir hoffen, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern kurzfristig jemanden vorschlagen können.»

Zeit wird knapp

Langsam wird die Zeit knapp, denn das Wahlmaterial muss vom Gesetz her mindestens zehn Tage vorher beim Stimmbürger sein. Und die Ergänzungswahl ist für den 1. März 2009 vorgesehen. «Es wird knapp», bestätigt die Gemeindeschreiberin.

Wie hat die Bevölkerung auf die erneute verzweifelte Suche des Gemeinderates reagiert? «Eher gelassen», sagt Margrit Mäder. «Bei uns ist das schon so oft passiert, dass es keine aussergewöhnliche Situation mehr ist. Die Leute gehen davon aus, dass sich in letzter Sekunde noch jemand findet, wie das bis jetzt immer der Fall war.»

Alle wählbar

Sollte sich wider Erwarten niemand finden, dann gilt: Jede Aktivbürgerin bzw. jeder Aktivbürger ist wählbar. Diese Situation wäre für die Gemeinde aber nicht ideal. «Dann haben wir vielleicht 60 oder 70 Personen, die ein paar Stimmen bekommen haben, aber ein absolutes Mehr wird kaum erreicht.»

Appell an die Bürger

Bis diese Personen schriftlich angefragt sind, ob eine von ihnen ihr Amt annehmen will, vergeht wieder viel Zeit. «Dann haben wir im April immer noch keinen neuen Gemeinderat», hält Gemeindeschreiberin Margrit Mäder fest. «Das ist eine belastende Situation.»

Namens des Gemeinderates lanciert sie deshalb nochmals einen Appell an die Bürgerinnen und Bürger: «Es wäre schön, wenn jemand hinstehen und sich dieser Aufgabe stellen würde.» Die Arbeit sei interessant, man könne nur profitieren. «Am Ende überwiegen die positiven Erfahrungen auf jeden Fall.»

Meistgelesen

Mehr zum Thema