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Immer zu gewinnen kann mitunter ebenfalls herausfordernd sein 

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Olympic startet am Samstag zu Hause in die Playoff-Viertelfinalserie (best of 5) gegen Monthey. Obwohl die Freiburger die Liga bisher dominiert haben, werde man die Walliser nicht unterschätzen, sagt Spielmacher Robert Zinn.

Schweizer Cup und Liga Cup haben die Freiburger bereits in der Tasche. Nun soll das dritte Triple nach 2007 und 2018 perfekt gemacht werden. Mit 26 Siegen in 27 Qualifikationsspielen hat Olympic die NLA-Meisterschaft bisher beinahe nach Belieben dominiert. Die einzige Niederlage kassierte das Team von Trainer Petar Aleksic im Dezember gegen Massagno. Überhaupt scheinen die Tessiner die einzige Mannschaft zu sein, die Olympic halbwegs gefährlich werden kann. Ob dies allerdings auch über eine Playoff-Serie der Fall ist, wird sich frühestens in einem allfälligen Final zeigen. Für die Freiburger führt der Weg dorthin zunächst aber über das Viertelfinalduell gegen den BBC Monthey.

Vorsicht vor Payne

Olympics Saisonbilanz ist auch gegen die Walliser zwangsläufig makellos. Dreimal konnten die Freiburger als Sieger vom Parkett, wobei zwei der Partien allerdings ziemlich eng verliefen. Monthey, Boncourt oder die Starwings waren vor der abschliessenden Qualifikationsrunde die möglichen Viertelfinalgegner von Olympic, «Monthey ist der Schlimmste», hatte Aleksic nach der Entscheidung erklärt. Bereits im Playoff-Modus, hätte der Trainer das aber wohl über jeden der drei möglichen Kontrahenten gesagt. «Das wird auf jeden Fall spannend», blickt derweil Robert Zinn auf die Serie voraus. «Wir werden alles reinwerfen, um das wichtige erste Spiel zu gewinnen.» Die Walliser seien – auch aufgrund von Verletzungspech – nicht so gut in die Saison gestartet, erklärt Freiburgs Spielmacher. «Aber sie haben sehr gute individuelle Spieler und zwei junge, motivierte Coaches.»

Tatsächlich schlossen mit Jacori Payne und Dikembe Dixson zwei Amerikaner von Monthey die Qualifikation in den Top 10 der Skorer ab. Playmaker Payne warf im Schnitt 17,3 Punkte pro Spiel und ist mit einer Trefferquote von 44,5 Prozent hinter Olympics Paul Gravet (der aber deutlich weniger aus der Distanz wirft) der zweitbeste Distanzschütze der Liga. Mit einer Trefferquote von 36,7 Prozent stellt Monthey insgesamt das stärkste Dreier-Team der Meisterschaft. «Wir müssen eng verteidigen, besonders gegen Payne», sagt deshalb Zinn, der mit einer Erfolgsquote von 43,4 Prozent ebenfalls ganz vorne mitmischt (die Nummer 5 der NLA). «Aber ich glaube, dass wir ganz gute Matchups gegen ihn haben. Überhaupt definieren wir uns in dieser Saison über unsere Verteidigung. Das ist unsere Stärke.» Diese Qualität der Freiburger manifestiert sich nicht zuletzt in der Reboundstatistik, die sie mit durchschnittlich 34,7 pro Partie anführen. Monthey kommt auf nur gerade 30 pro Spiel.

Meistertitel das i-Tüpfelchen

Unterschätzen werden die Freiburger Monthey dennoch nicht. «Wir wissen, was sie können; die bisherigen Partien waren ja meist knapp», erklärt der 27-jährige, in Filderstadt geborene Zinn. Trotz der Dominanz habe das Team noch keinen Gegner auf die leichte Schulter genommen. «Manchmal wurden wir ein wenig überrascht, weil die Gegner Würfe trafen, die sie sonst nicht machen, oder weil sie noch mehr Gas gegeben haben als sonst schon. Gegen uns wollen sich eben alle beweisen, da kann das schon mal für eine kurze Zeit passieren.» Doch Olympic zeichnet in dieser Saison eben aus, dass es kaum einmal nachlässt und sein Spiel bis zur Schlusssirene durchzieht, egal, wer gegenübersteht oder wie klar der Spielstand ist. «Es ist nicht immer einfach, den Fokus zu behalten», bekennt Zinn. «Das andere Team hat gegen uns nichts zu verlieren und kann mit einer Underdog-Mentalität gegen uns spielen. Das ist manchmal einfacher, weil sie nicht den gleichen Druck haben wie wir. Wir stecken uns hohe Ziele und haben grosse Erwartungen an uns selbst.» Nur zu gewinnen, sei deshalb mitunter ebenfalls eine mentale Herausforderung. «Manchmal verlierst du kurz den Fokus, aber unsere Trainer sorgen dafür, dass wir dann die Ziele jeweils vor Augen haben.» 

Das grosse Ziel ist selbstredend das Triple. Für den deutsch-schweizerischen Basketballer persönlich wäre es eine Premiere. «Dieses Ziel sollte jeder Spieler in dieser Liga haben. In einer Saison alles zu gewinnen, das ist unfassbar. Ich hoffe, dass es klappt.» Der Meistertitel wäre das i-Tüpfelchen der Saison, sagt Zinn, der mit seinen Leistungen ganz zufrieden ist. «Ich denke, dass ich meinen Teil zu den Erfolgen beigetragen habe, und ich bin froh, dass ich dem Team etwas geben konnte. Wir müssen jetzt einfach den Flow beibehalten.» Gelingt das den Freiburgern, dann ist ihnen der 20. Meistertitel der Clubgeschichte gewiss. Oder anders gesagt: Schlagen kann sich Olympic eigentlich nur noch selbst.

Rückkehr nach Deutschland?

Ende Saison läuft der Vertrag des Schweizer Nationalspielers mit Olympic aus. Ob das mögliche Triple den Schlusspunkt seiner Zeit in Freiburg bedeuten könnte, ist noch offen. «Damit habe ich mich noch gar nicht beschäftigt. Freiburg ist natürlich ein toller Basketball-Standort. Wenn die Möglichkeit hierzubleiben besteht,, warum nicht?» Eine Option für Zinn ist aber auch die Rückkehr in seine Heimat und in die deutsche Bundesliga, die einen höheren Stellenwert als die NLA geniesst. «Wenn du in einem Siegerteam gespielt hast und alle Titel gewonnen hast, dann macht das die Suche natürlich einfacher. Klar, Deutschland kann auch interessant für mich sein.»

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