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In Bösingen ist die Linke unter Druck

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Der Gemeinderat von Bösingen dürfte bürgerlicher werden.
Charles Ellena/a

Mit den Wahlen im März dürften sich in Bösingen die Parteienstärken im Gemeinderat verändern. Denn die SP tritt mit nur zwei Kandidaten an und wird somit ihre drei Sitze nicht halten können.

Bösingen zählt mit 3400 Einwohnerinnen und Einwohnern zu den grösseren Gemeinden des Sensebezirks. Doch für die neun Sitze im Gemeinderat kandidieren an den Gemeindewahlen vom 7. März nur gerade elf Männer und Frauen. Damit haben die Bösingerinnen und Bösinger zwar eine Auswahl. Doch es gibt kleinere Gemeinden mit einem wesentlich breiteren Kandidatenfeld.

Nur zwei SP-Kandidaten

Von einer Malaise zeugt auch der Aufruf der Appell der SP im Dezember. Sie suchte potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten. Bis im Januar war unklar, ob genug Kandidierende zusammenkommen, damit die SP mit einer eigenen Liste antreten kann.

Dafür hat es zwar gereicht, doch auf der Liste der SP figurieren nur zwei Kandidaten: Der bisherige Marius Fux (seit 2013) sowie der neu antretende Erich Boschung. Damit wird es der SP nicht möglich sein, die beiden frei werdenden Sitze des abtretenden Syndics Louis Casali sowie der abtretenden Gemeinderätin Yvonne Jungo zu besetzen. Die beiden waren über Jahre Konstanten in Bösingen. Casali war seit 1995 im Gemeinderat und seit 2001 Syndic. Jungo sass seit 2004 im Gemeinderat.

Mit dieser Konstellation wird das Rennen in Bösingen trotz geringer Kandidatenzahlen spannend: Wird es die SP schaffen, ihre beiden Sitze zu halten? Und wer gewinnt den dritten SP-Sitz?

CVP mit vier Kandidaten

Mit den meisten Kandidierenden steht die CVP – die Mitte in der Reihe. Die beiden Bisherigen Michel Aebischer (seit 2017) und Martin Baeriswyl (seit 2016) treten wieder an, und neben ihnen Mirella Chies und Lukas Pürro. Der langjährige CVP-Gemeinderat Peter Portmann tritt nicht mehr an. Er hat seit 1991 in Bösingen politisiert und dürfte damit einer der amtsältesten Gemeinderäte im ganzen Bezirk sein.

Hinter der CVP hat sich die SVP mit drei Kandidierenden in Position gebracht. Mit Armin Marchon, der 2016 in den Gemeinderat gewählt wurde, und Reto Sutter, der seit 2018 im Gemeinderat sitzt, treten zwei Bisherige erneut an. Dazu kommt der Neue Philippe Mérat.

FDP-Sitz war vakant

Der FDP-Sitz im Gemeinderat von Bösingen war zuletzt vakant. Diesen hatte Dominik Zbinden inne, der 2016 gewählt wurde, aber im Sommer 2020 aus beruflichen Gründen zurücktrat. Weil niemand nachrutschen konnte und die Ergänzungswahlen weniger als ein halbes Jahr vor den Gemeindewahlen im März stattgefunden hätten, wurde der Sitz nicht wieder besetzt.

Die FDP steht mit zwei Kandidierenden bereit: Mit Victoria Malecki, der Präsidentin der FDP-Ortspartei, sowie Stefan Ulrich. Malecki ist mit Jahrgang 1994 die jüngste Kandidatin in Bösingen.

Ob es der FDP gelingt, den frei bleibenden SP-Sitz zu erobern, oder ob die CVP oder die SVP ihre Stellung im Gemeinderat ausbauen, wird sich am 7. März zeigen. Klar ist aber: Der Bösinger Gemeinderat wird bürgerlicher werden.

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