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In Courlevon soll Ruhe einkehren

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Autor: Lukas Schwab

Courlevon Am Mittwochabend stellte die Bodenverbesserungskörperschaft Courlevon der Öffentlichkeit das neue Projekt für ein Rückhaltebecken und Ökomassnahmen vor. Im Gegensatz zum ersten, bereits genehmigten Projekt sieht die neue Variante, die derzeit öffentlich aufliegt, ein grösseres Rückhaltebecken an einem neuen Standort vor.

Sinnvoll und realisierbar

Die Realisierung der Rückhaltebecken hatte in der Vergangenheit in Courlevon immer wieder zu teils heftigen Diskussionen zwischen dem Gemeinderat und der Bodenverbesserungskörperschaft (BVK) geführt. Das ursprüngliche Projekt sei eine Fehlplanung gewesen, sagte Fritz Maeder, Präsident der BVK Courlevon, an der Generalversammlung. Vor allem der Standort des Rückhaltebeckens sei nicht gut gewählt gewesen. Mit der Neuauflage sollen nun die Mängel ausgemerzt werden. «Der Vorstand der BVK ist überzeugt, dass das neue Projekt sinnvoll und realisierbar ist», so Fritz Maeder. So könnten Synergien genutzt werden, indem ein Grossteil des künftig umzusetzenden generellen Entwässerungsplans bereits realisiert würde. «Zudem würde im Dorf endlich wieder Ruhe und Frieden einkehren», so Maeder. Der Bau eines grösseren Rückhaltebeckens, wie er im neuen Projekt vorgesehen ist, wurde laut Maeder erst durch eine im Mai erfolgte Zusage von Seiten des kantonalen Tiefbauamts möglich. Zuvor habe der Kanton einer Zusammenlegung von Becken nicht zugestimmt.

Deutlich höhere Kosten

Der Haken am neuen Entwurf sind die Kosten. Das ursprüngliche Projekt hätte rund 35 000 Franken gekostet, wovon die Gemeinde abzüglich Subventionen von Bund und Kanton 12 000 Franken übernommen hätte. Das neue Vorhaben wird auf rund 75 000 Franken beziffert, die geleisteten Subventionen betragen 28 000 Franken. Für die Gemeinde würden deshalb die Kosten auf rund 47 000 Franken ansteigen.

Jeorge Riesen, Ammann von Courlevon, hielt fest, es gebe noch drei Möglichkeiten für eine Umsetzung der Pläne. Die erste sei das ursprünglich geplante Projekt. «Da aber der vorgesehene Standort des Beckens auf grossen Widerstand stösst, scheint diese Variante nicht empfehlenswert», so Riesen. Die zweite Möglichkeit sei das teurere neue Projekt mit grösserem Rückhaltebecken. Als letzte Variante bestehe die Möglichkeit, vorläufig auf den Bau des Rückhaltebeckens zu verzichten und stattdessen nur vergleichsweise günstige Ökomassnahmen vorzunehmen.

In einer Konsultativabstimmung sprachen sich die Anwesenden schliesslich ohne Gegenstimme für das neue Projekt aus. Ammann Riesen hielt fest, da für dieses Projekt ein Kredit nötig sei, müsse die Gemeindeversammlung darüber entscheiden: «Ich erwarte, dass der BVK-Vorstand an der Gemeindeversammlung vom kommenden Montag einen Antrag für das neue Projekt stellt.» Dann wird sich zeigen, ob eine endgültige Lösung gefunden werden kann.

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