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In Courtepin brennt der «Wacoucou» am Sonntag

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Autor: Marc Kipfer

Auf jeden Einzelnen kommt es an: Seit Beginn dieser Woche trifft sich das achtköpfige OK der Fastnacht Courtepin jeden Abend mit Freiwilligen unterhalb der Kirche, um die letzten Vorbereitungen für das bevorstehende Wochenende zu treffen. Morgen Freitag beginnt die Fastnacht, hier «Carnaval» genannt. Der Aufwand im Vorfeld nimmt stetig zu, denn im 18. Jahr wird der einstige Dorfanlass langsam richtig gross. «Wir erwarten am Umzug noch einmal mehr Leute als letztes Jahr. Damals kamen 1600 Personen», sagt OK-Mitglied Sarah Kaeser aus Wallenried. Der Umzug wird dieses Jahr erstmals auf den Sonntag verlegt und die Fastnacht damit um einen Tag verlängert.

Mit 300 Guggenmitgliedern

Wie die Dauer der Fastnacht steigt auch das Budget gegenüber dem Vorjahr um einen Drittel auf 90 000 Franken an. Zudem zählt das OK auf die Hilfe der Bevölkerung. «Rund 100 Freiwillige stehen am Wochenende im Einsatz, etwa an der Bar, für die Sicherheit oder beim Putzen und Aufräumen», sagt Sarah Kaeser gegenüber den FN.

Der Carnaval in Courtepin, der auf die Initiative einiger Lehrpersonen in den frühen achtziger Jahren zurückgeht, zieht nicht nur die Dorfbevölkerung an, sondern Gäste von weit her. Am Umzug der Guggenmusiken nehmen dieses Jahr neun Guggen aus fast allen Westschweizer Kantonen teil. Insgesamt über 300 Musikanten – auch dies ein neuer Rekord für den Carnaval in Courtepin.

Das Böse wird vertrieben

Eröffnet wird die Fastnacht traditionsgemäss am Freitag (detailliertes Programm: siehe Kasten). Nicht zum ersten Mal wird Nationalrat Dominique de Buman am Eröffnungsabend anwesend sein. Der prominenteste Gast an der Fastnacht wird jedoch wie immer «Wacoucou» sein. Der Name des Maskottchens setzt sich aus den Anfangssilben der Dörfer Wallenried, Courtepin und Courtaman zusammen.

In diesem Jahr trägt Wacoucou die Identität der gemeinen Herzdame, die Alice im Wunderland den Kopf abschlagen will. An der Fastnacht in Courtepin muss die Herzdame allerdings selber dran glauben: Der Wacoucou wird am Ende des Umzugs am Sonntag öffentlich verbrannt, um symbolisch das Böse zu vertreiben.

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