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In Courtepin sind alle Listen Gewinnerinnen

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Die Ergebnisse der ersten Generalratswahlen in Courtepin sind da: Am meisten Sitze holt sich die Liste «Pour notre commune» mit deren 15. 

Corinne Aeberhard/a

Sechs Wahllisten traten in Courtepin an für den ersten Generalrat und alle erhielten Sitze. Entsprechend erfreut waren die Reaktionen. Ungewissheit herrschte bei den Wahlen für den Gemeinderat: Ein Ergebnis lag bis Redaktionsschluss nicht vor.

Bei den Wahlen für den neuen 50-köpfigen Generalrat in Courtepin erzielte die Liste «Pour notre commune» mit einem Wähleranteil von 29,17 Prozent beziehungsweise 15 Sitzen das beste Resultat. Er sei darüber sehr, sehr erfreut, sagt Stephan Renz. Mit 580 Stimmen ist der Präsident der Finanzkommission nicht nur Erster dieser Liste, sondern hat auch über alle Listen hinweg am meisten Stimmen geholt.

Das gute Abschneiden dieser Liste, die sich politisch nicht positioniert hat, führt er auf deren Kandidierende zurück: «Es sind Personen angetreten, die sich bereits für Courtepin engagieren, beispielsweise im Sport, in der Kultur oder in der Wirtschaft. Sie kennen die Anliegen und Sorgen in der Gemeinde.» Nun gehe es darum, mit den Gewählten aller Listen und mit dem Gemeinderat sinnvoll zusammenzuarbeiten und die jeweiligen Kompetenzen einzubringen, damit gute Entscheidungen getroffen würden.

Das Bürgerliche Bündnis, das Kandidierende von SVP, FDP und Unabhängigen vereinte, erreichte mit 21,78 Prozent respektive elf Sitzen den zweiten Platz. «Dass Personen aus allen Ortsteilen angetreten sind, finde ich sehr schön», sagt Mirjam Biçer (SVP). In Anbetracht der Tatsache, dass Courtepin nicht politisiert sei, sei es für sie bemerkenswert, dass die politischen Listen zusammen 40 Prozent erzielt hätten.

Parteien und Unabhängige

Auf das Bürgerliche Bündnis folgte die Liste Die Mitte+Freie Wähler. Sie erhielt 18,11 Prozent der Stimmen respektive neun Sitze im Generalrat. Das seien mehr Sitze als erwartet, sagt Carole Plancherel. Mit dem Resultat sei sie sehr zufrieden. In ihrer Wahrnehmung haben die Bürgerinnen und Bürger von Courtepin vor allem für Personen gestimmt, nicht für Parteilisten an sich.

Mit 17,35 Prozent Wähleranteil respektive neun Sitzen erreichte die Liste Plural Rang 4. Das sei ein sehr gutes Resultat, so Bernard Sturny, der Mitinitiant des Generalrats. Angesichts von 99 Kandidierenden für 50 Sitze konnte nur jeder zweite den Sprung in den Generalrat schaffen – «und wir haben von unseren 15 Kandidierenden 9 in den Gemeinderat gebracht. Das ist mehr als die Hälfte.» Die Liste Plural wolle parteiunabhängig agieren.

Von den sieben Kandidierenden der Liste Courtepin Ensemble haben fünf den Sprung in den Generalrat geschafft. 11,26 Prozent der Stimmen erhielt diese Liste, die sich als einzige sichtbar auf der linken Seite des politischen Spektrums positionierte und der SP, den Grünen und der GLP nahesteht. Die Liste wolle sich für eine soziale und nachhaltige Politik engagieren, sagt Hans Reutegger. Das sei für einige Wählerinnen und Wähler möglicherweise ausschlaggebend gewesen. Über das Ergebnis sei er sehr erfreut. «Als kleine Liste haben wir einen anständigen Erfolg verbucht.»

Noch kleiner ist die Liste «Libre» mit einem einzigen Kandidaten, Rufino Leon. Auch er erhält einen Sitz im Generalrat. Dafür reichte sein Wähleranteil von 2,33 Prozent aus – «aber nur sehr knapp», sagt Leon. Angenehm überrascht sei er über seinen Wahlerfolg. Denn er habe nicht mit Flyern für sich geworben und auch keine Wahlkampagne gemacht, im Gegensatz zu den anderen Listen.

Begehren aus der Bevölkerung

Dass Courtepin nun einen Generalrat bekommt, geht auf ein Begehren aus der Bevölkerung zurück. An einer Urnenabstimmung sprachen sich im vergangenen September rund 67,5 Prozent der Stimmberechtigten für die Einführung eines Gemeindeparlaments aus.

Gemeinderat

Keine Resultate von Courtepin

Bis Redaktionsschluss gestern Abend lagen von den Gemeinderatswahlen in Courtepin noch keine Resultate vor. «Ein Problem, dessen Natur noch untersucht wird, verlangsamt die Auszählung der Ergebnisse der Wahl zum Gemeinderat von Courtepin», teilte die Freiburger Staatskanzlei am Abend mit. Die Ergebnisse sollten «im Prinzip» noch am selben Abend kommen, doch alles Warten war vergebens. Das Resultat der Gemeinderatswahlen in Courtepin ist jedoch absehbar, denn sieben Kandidierende traten an für die sieben Sitze in der Gemeindeexekutive. Zur Wahl stellten sich fünf bisherige Gemeinderäte – Syndic Martin Moosmann, Mario Wüthrich, Arlette Ruch, Eric Vonlanthen, Daniel Aeschlimann – und zwei neue Kandidierende, Marianne Scherrer Brantschen und Jonas Aebischer. jmw

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