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In den Playoffs wird der Alltag zur Nebensache

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Gastkolumne

Autor: Von Christian Bielmann*

In den Playoffs wird der Alltag zur Nebensache

Wie erlebst du die Playoffs? Diese Frage wurde mir in den vergangenen drei Wochen öfters gestellt. Ich habe schon so oft von Spielern gehört, dass es die geilste Zeit des Jahres ist. Effektiv, ich kann es bestätigen. Die ganze Play-off-Atmosphäre ist sensationell. Im Training beschäftigen wir uns jeden Tag mit dem Gegner, lernen seine Spielzüge auswendig und suchen nach Möglichkeiten, ihn zu besiegen. Auch neben dem Eis dreht sich alles nur um die Playoffs. Der tagtägliche Alltag wird in dieser aufregenden Zeit völlig zur Nebensache.

Mit meinen zwanzig Jahren erlebe ich die ersten Playoffs. Ich wusste nicht, was auf mich zukommt, und war deshalb sehr gespannt. Die Playoffs verbrauchen sehr viel Energie und Kraft. Nicht nur körperlich wird mehr gefordert. Auch im mentalen Bereich gehen die Playoffs nicht spurlos an einem vorüber. Die mentale Stärke ist letztlich der Schlüssel zum Erfolg. Ein beträchtlicher Teil der sportlichen Leistung findet im Kopf statt. Wie geht man aber mit einer Niederlage um? Das Spiel muss man abhaken, Lehren daraus ziehen und sich auf den nächsten Match vorbereiten. Die Devise lautet: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Trotzdem ist es aber nicht immer einfach, 48 Stunden nach einer Niederlage wieder in Topform auf dem Eis zu stehen. Besonders wenn einem noch die Müdigkeit zu schaffen macht und die Anstrengungen vom letzten Spiel Spuren hinterlassen haben. Schwierig war für mich auch, sofort wieder in den Rhythmus zu finden, nachdem ich zwei Spiele von der Zuschauertribüne aus verfolgen musste. Aber in all diesen Bereichen werden wir gut betreut. Für die müden und angeschlagenen Spieler leistet die medizinische Abteilung ausgezeichnete Arbeit. Auch für uns junge Spieler, die nur wenige Einsätze pro Match haben, wird viel im Kraftraum unter der Leitung von Bruno Knutti trainiert, damit wir physisch in Bestform bleiben. Wo wir aber auf uns alleine gestellt sind, ist beim Einschlafen. Dies kann nach einem Match sehr schwierig sein. Gerade nach einem Overtime-Sieg wie gegen den SCB fiel mir das Einschlafen sehr schwer. Ich glaube aber, dass es vielen Zuschauer ebenso ergangen ist wie mir.

* Christian Bielmann ist der einzige Deutschfreiburger im Team von Gottéron.

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