Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«In der Corona-Zeit veränderte sich die Kunstszene»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nach dem Ende der Covid-Massnahmen konnte die Kunsthalle Fri-Art eine Ausstellung feierlich eröffnen. «Es war ein Fest, nach den vergangenen zwei Jahren wieder eine Ausstellung richtig zu eröffnen», sagt der künstlerischer Leiter.

Was ist Kunst? Ihre Definition ist umstritten – nicht aber für Nicolas Brulhart, künstlerischer Leiter von Fri-Art. «Es handelt sich um eine Sprache, die ausserhalb der Vernunft funktioniert und die Möglichkeit bietet, Gedanken und Ideen zu vermitteln.» Kunst eröffne einen anderen Blickwinkel auf ein Thema, einen Aspekt der Gesellschaft oder der Welt, der sich kritisch, poetisch, seriös oder lustig äussern könne.

Der Verein Fri-Art ermöglicht es, zeitgenössischer Kunst eine Plattform zu bieten und sie zu vermitteln. Die aktuelle Ausstellung «Pookys Reform» will die Beziehung zwischen Bilderkonsum und Malerei aufzeigen. Mehr als ein Dutzend Bilder von Schweizer Kunstschaffenden, aber auch von Künstlerinnen und Künstlern, die aus bekannten Kunstzentren wie Berlin, Paris oder New York stammen, werden dort seit dem 19. Februar präsentiert. Diese Ausstellung zeige ein weites Spektrum an Kunstwerken und Positionen, wobei kein Genre festgelegt sei, sagt Brulhart. Es werde vor allem eine Linie zwischen der Malerei und der digitalen Kultur gezogen.

Vor und nach der Pandemie

Während der Eröffnungsfeier seien rund 200 Besucher und Besucherinnen erschienen. «Es war ein Fest, nach den vergangenen zwei Jahren wieder eine Ausstellung richtig zu eröffnen.» Die Exposition zog Maler und Malerinnen an, aber auch Interessenten nutzen sie als Treffpunkt. 

Wir hatten auch Besucher aus anderen Städten.

«Im Verlauf der Covid-Pandemie veränderte sich die Kunstszene», sagt Brulhart. Da die Kunst in Beziehung mit gesellschaftlichen Veränderungen und Fragen stehe, würden Themen wie zum Beispiel die Frage nach der Umwelt stärker aufgegriffen. «Mit dem während der Pandemie vorangetriebenen Homeoffice ist die Digitalkultur mehr und mehr in den Fokus gerückt.» Auch Minderheiten reflektierten sich in der Kunst. Durch die Auseinandersetzung mit sozialkritischen Fragen werde Raum für engagiertes, nicht rationelles Denken geschaffen und geboten.

Explosion im Kunstmarkt

Während der vergangenen Jahre hat sich nicht nur die Kunst verändert, sondern auch der Kunstmarkt: Der bisher westlich geprägte Kunstmarkt sei explodiert und habe mehr Szenen geschaffen, im Gegensatz zu dem einen Narrativ, das im westlichen Markt vorhanden war. Brulhart: «Die Globalisierung ist nun auch in der Kunstwelt zu spüren.» Gesellschaftliche Veränderungen, namentlich die Kapitalisierung in Ländern wie zum Beispiel China, hätten mehr Interesse geweckt. Auch neue Formen trügen zu dieser Entwicklung bei, die sich digital verkaufen liessen – etwa sogenannte NFTs, also digitale Kunstwerke, die ein auf der Blockchain-Technologie beruhendes Echtheitszertifikat besitzen.

Während sich die Kunstwelt ständig verändert, sei es umso wichtiger für Fri-Art, aufmerksam zu bleiben und die Kontakte zur Künstlerszene nicht zu verlieren. «Fri-Art soll ein lebendiger Ort sein», sagt Brulhart. Dafür brauche es eine gute Mischung von Künstlerinnen und Künstlern aus Freiburg und der ganzen Welt.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema