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In der Freiburger Industrie erhärten sich die Anzeichen einer Abkühlung

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Autor: walter buchs

«Obwohl der Sammelindex des Geschäftsganges auf eine Verschlechterung der Geschäftslage hinweist, bewerten Freiburger Unternehmer die Lage weiterhin als gut bis hervorragend.» Diese Feststellung wird in der neuesten Ausgabe des vierteljährlich erscheinenden «Freiburger Konjunkturspiegels» gemacht. Der Test wird jeweils von der Konjunkturforschungsstelle (Kof) der ETH Zürich erhoben und dann von der Freiburger Handelskammer ausgewertet.

Die bei den befragten Unternehmern herrschende Zuversicht beruht auf der Tatsache, dass die Produktion weiterhin auf vollen Touren läuft und die Auslastung zum Teil nahezu bei 100 Prozent liegt. «Die Abkühlung des Konjunkturklimas im Verlauf des Jahres 2008 ist zu spüren, selbst wenn die gegenwärtige Lage in der Freiburger Industrie noch gut ist.» So bewertet nun aber der Direktor der Freiburger Handelskammer, Georges Oberson, die Ergebnisse des Konjunkturtests.

Anspannung herrscht

Tatsächlich ist die Anspannung der Lage in für den Export ganz wichtigen Branchen nicht zu überhören. Sowohl die Metallindustrie als auch der Bereich «Maschinen und Fahrzeuge» leiden unter einem doppelten Handicap: Beide Branchen haben grosse Mühe, qualifizierte Fachkräfte zu finden. Deshalb sind die Kapazitäten noch voll ausgelastet.

In hohem Masse exportorientiert leiden die in diesen Branchen tätigen Unternehmen zudem unter dem Abschwung der Weltwirtschaft. Der Bestellungseingang und damit die Auftragsreserven sind rückläufig. Die Experten stellen nun fest, dass die erwartete Abschwächung trotz eines unerwartet gut verlaufenen Monats Juli von Monat zu Monat deutlicher wird.

Entwicklung uneinheitlich

Besagte Entwicklung hat auch das grafische Gewerbe erfasst. Unter dem Eindruck mangelnder Nachfrage und steigender Einkaufspreise ist der Optimismus des vergangenen Jahres verflogen. Dabei fällt auf, dass der Arbeitsvorrat bei den Freiburger Unternehmen deutlich unter dem Landesdurchschnitt liegt.

In der Holzindustrie ist die Stimmung weiterhin nicht gerade gut. Die Nachfrage wird als ungenügend beurteilt, so dass die Teuerung der Rohstoffe nicht auf die Verkaufspreise abgewälzt werden kann und die Ertragslage somit schlecht bleibt. Einzig die Nahrungsmittelindustrie meldet Stabilität auf hohem Niveau.

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