Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

In der Natur Spuren hinterlassen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Es ist spannender, als nur herumsitzen», sagt Noam. Er ist einer von elf Schülern, die beim Atelier «In der Natur Spuren hinterlassen» unter der Leitung von Franz Schrag mitmachen. Anlass ist die Projektwoche der Orientierungsschule Plaffeien mit insgesamt elf Ateliers zum Thema «Spuren suchen, Spuren hinterlassen» (siehe Kasten).

Ahornbäume pflanzen

Am Donnerstagmorgen fährt die Gruppe mit dem Velo von Plaffeien nach Schwarzsee. Von dort aus geht es mit einem Transporter den steilen Brecca-Weg hinauf auf die Alp Marbachs Brecca auf knapp 1500 Metern über Meer. Oben angekommen gibt Max Neuhaus, Wegmeister des Brecca-Wegs, erste Anweisungen. Er begleitet und unterstützt die Gruppe.

Zuerst steht das Pflanzen von zwei Ahornbäumen auf dem Programm. Erst müssen die Schüler ein Loch freischaufeln, was bei diesem steinigen Untergrund nicht so einfach ist, dann den jungen Baum einsetzen und das Loch mit Erde zuschütten. «Es ist wichtig, dass er genug Wasser bekommt», erklärt Neuhaus. Zum Schluss errichten die Jungen einen Zaun rund um den Baum, um ihn vor dem Vieh zu schützen. Die Schüler sind engagiert und interessiert dabei. «Es ist super, dass wir draussen etwas machen können und dabei auch noch etwas lernen», so Sandro.

Lesesteinhaufen errichten

Nur unweit vom neu gepflanzten Baum geht es nun darum, die Weiden von grösseren Steinen zu befreien, so gut es geht. Die Schüler werfen die Steine auf verschiedene Haufen. «Versucht, die grösseren Steine unten zu platzieren und dann wie eine Pyramide zu bauen», so die Anweisung von Max Neuhaus. Der Haufen sollte möglichst kompakt sein.

Schon nur die Entfernung eines Steines nütze etwas. «Das gibt jedem Guschti ein Maul voll Gras», sagt Neuhaus, «denn an der Stelle eines entfernten Steins wächst jeweils wieder neues Gras.»

Doch nicht nur die Kühe profitieren von dieser Arbeit der Jugendlichen: Durch die Anhäufung der Steine entsteht ein neuer Lebensraum für einheimische Tierarten wie Eidechsen, Spinnen oder Blindschleichen, «vielleicht sogar für Vipern», so Wegmeister Max Neuhaus.

Projektwoche

Spuren suchen und hinterlassen

Die Orientierungsschule Plaffeien hat während der Projektwoche neben dem Kurs «In der Natur Spuren hinterlassen» acht weitere Ateliers im Angebot. So erhält die Gruppe «Auf den Spuren des Films» Einblick in die Welt des Films, eine andere orientiert sich beim Thema «Spuren der Natur und Technik» draussen mithilfe eines GPS-Geräts. Beim Atelier «Auf den Spuren der Modegeschichte» blicken die Teilnehmenden zurück auf die Modegeschichte, beim Kurs «Auf den Spuren des Sensebezirks» sammeln sie Spuren, die sie in Bild und Ton festhalten und dazu eine eigene Website gestalten. Die Frage, was dem Körper gut tut, stellt sich die Gruppe «Dem Wohlbefinden auf der Spur». «Spuren der Musik» blickt auf die Musikgeschichte zurück, «Auf Spurensuche» sucht Spuren aller Art. Bei «Auf den Spuren nach Tönen und Bässen» bauen die Jugendlichen ihre eigene Lautsprecherbox.er

Meistgelesen

Mehr zum Thema