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In der Neustadt ins 100. Lebensjahr

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In der Neustadt ins 100. Lebensjahr

Geburtstagsfeier für Josephina Bertschy

Das Alters- und Pflegeheim Providence in der Neustadt scheint ein gutes Pflaster zu sein, um alt zu werden. Gestern ist hier die zweisprachige Josephina Bertschy-Zumwald ins 100. Lebensjahr eingetreten.

«Es ist ein Privileg, ein solch hohes Alter zu erreichen», sagte Vize-Ammann Pierre-Alain Clément in seiner Glückwunschansprache an die Jubilarin. Und auch Staatsrätin Isabelle Chassot zeigte sich beeindruckt, dass hier eine Frau sitze, die ein ganzes Jahrhundert Schweizer Geschichte erlebt habe. Josephina Bertschy habe eine schwierige Zeit mitgemacht und das Schicksal vieler Bauernmädchen geteilt: Von ihrem bescheidenen Geburtshaus in Mariahilf war sie nach Bulle gelangt, um Französisch zu lernen, dann als Haushaltshilfe zu Richter Ems nach Freiburg und schliesslich als Küchenhilfe ins Restaurant «Zu den Schmieden».

Hier lernte Fräulein Zumwald ihren späteren Ehemann kennen und wurde 1931 zur Frau Bertschy. Im gleichen Jahr kaufte das junge Ehepaar die Metzgerei in der Neustadt. Auch heute noch ist die Metzgerei im Besitz der Familie Bertschy – mittlerweile in dritter Generation. Dies erfülle sie mit grossem Stolz, sagten ihre Kinder.
Josephina Bertschy sei immer eine verständnisvolle und liebe Mutter gewesen. Noch sehr lange hat sie allein in ihrer Wohnung leben und haushalten können. Bis ins hohe Alter hat sie noch ihre 5 Kinder, 12 Enkel und 17 Urenkel umsorgt. «Ihr Leben war ein Leben für die anderen», fasste Staatsrätin Chassot zusammen. Erst vor wenigen Jahren hat Josephina Bertschy ihren Wohnsitz ins Alters- und Pflegeheim Providence versetzt – wie die Schwiegermutter ihres Sohnes, Maria-Karolina Eltschinger, die vor einem Jahr ins Hundertste eingetreten ist.

In der Providence hat es Lehnstühle genug. Nicht zuletzt deshalb hat sich die Jubilarin als Geschenk des Staatsrats 100 Flaschen Faverges gewünscht. Da ist gleich ein Raunen und Klatschen durch die vielen Stuhlreihen der Gratulanten gegangen. Von der Stadt hat sie eine Wappenscheibe von Yoki bekommen – und von den Kindern der Kinderkrippe La Providence ein Geburtstagsständchen.

Auch in Bulle eine 100-Jährige

Am Montag ist auch in Bulle eine Frau ins 100. Lebensjahr eingetreten. Rosa Charrière-Déforel wohnt seit zwölf Jahren im Foyer Gruérien in Bulle. Sie ist noch einigermassen unabhängig und jasst noch regelmässig mit zwei Freundinnen. Bis vor vier Jahren hat sie noch gestrickt und Lotto gespielt. Mit ihrem Mann Max ist sie von 1930 bis 1986 verbunden gewesen. Sie hat gestern von Staatsrats-Vizepräsidentin Ruth Lüthi ein Geschenk für 100-Jährige erhalten. chs

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