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In die Welt des «Herrn der Ringe» eintauchen

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Untertitel: Werke von John Howe im Schloss Greyerz

Autor: Von CHRISTINE CARON-WICKLI

Gandalf der Weisse und sein Schwert Glamdring, die Hobbits Bilbo und Frodo, der Herr der Wasser Ulmo, der Schwarze Reiter Tar-Palantir, der Olifant Mûmak, der Drache Glaurung, die grosse Spinne Kankra, der König der Adler Gwaihir, die Orks, der dunkle Turm Barad-dûr oder das Tor von Moria – wer kennt sie nicht aus der berühmten, verfilmten Science-Fiction-Trilogie «Der Herr der Ringe» von John Ronald Reuel Tolkien (1892-1973). Die Ausstellung «In der Welt Tolkiens» zeigt Figuren, Schauplätze und Szenen aus den drei Romanen Tolkiens, die John Howe zwischen 1989 und 2002 geschaffen hat und die als Vorlage für die Verfilmung dienten.

Für das Werk Tolkiens interessierte sich Howe schon früh. In Jugendjahren kopierte er fleissig die Illustrationen des «Tolkien-Kalenders». 1997 beauftragte ihn der Filmemacher Peter Jackson mit der visuellen Gestaltung der Trilogie «Der Herr der Ringe». Gemeinsam mit Alan Lee entwarf er Dekors, Kostüme, Figuren, Rüstungen und Waffen für dieses gewaltige Filmepos, dessen dritter Teil, «Die Wiederkehr des Königs», ab Weihnachten in den Kinosälen zu sehen sein wird.

Grosser Publikumsmagnet

Im gewölbten Saal der Schlossanlage und in einem zweiten Ausstellungssaal treffen die Besucher auf über 200 Bilder. Sie beeindrucken durch klare Kompositionen, kühne Perspektiven, nuanciertes Kolorit und einen schier unerschöpflichen Detailreichtum. Bereits in der ersten Woche seien mehrere tausend Interessierte nach Greyerz gepilgert, erklärt Schlosskurator Raoul Blanchard. Er empfiehlt, die Ausstellung während der Woche oder vormittags zu besuchen.

Von Kanada nach Neuenburg

John Howe wurde 1957 in Vancouver (Kanada) geboren. Er lebt heute in Neuenburg. Ein Stipendium erlaubte es ihm 1977, in Strassburg die «Ecole des arts décoratifs» zu besuchen. Das Strassburger Münster übte eine besondere Faszination auf ihn aus und – beeinflusst von der Grossartigkeit der gotischen Architektur – entwickelte er seine eigene künstlerische Handschrift im Stil des «phantastischen Realismus».

Howe ist ein Kenner der Kunst des Mittelalters und der Renaissance. Die Authentizität der minutiös ausgearbeiteten Details verraten, dass John Howe sich mit Leidenschaft der experimentellen Archäologie hingibt, und als Kommandant der Mittelaltertruppe «Compagny of Saynte George» Waffengang und mittelalterliches Leben aus eigener Erfahrung kennt.

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