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In einem Schnellkurs zum Pferdeflüsterer werden

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: URS HAENNI

Begnadete Tierkommunikatoren haben ihre höhere Weihe schon auf den Leinwänden Hollywoods empfangen. Der Pferdeflüsterer Robert Redford oder Kevin Kostner, der mit den Wölfen tanzt.

Bedeutend weniger bildgewaltig geht es bei der Energietherapeutin Brigitte Reichenbach zu, welche in einem Kurs der Volkshochschule den Teilnehmern Tierkommunikation näher zu bringen versuchte. Der Raum des Ateliers Turmalin in Murten war in gedämpftes Licht getaucht, die Schuhe mussten im Gang gelassen werden.

Reichenbach kam gleich zur Sache. Tierkommunikation finde entweder telepathisch statt oder über ein Wahrnehmen mit den fünf Sinnen. «Hier geht es um ein Vermitteln über Telepathie.» Die Energietherapeutin aus Gurwolf ging umgehend auf mögliche Zweifler ein: «Viele sagen, dies sei Hokuspokus, das funktioniere nicht. Aber lasst Euch nicht auf Diskussionen ein; man zieht sowieso den Kürzeren. Vor allem bei denen, die nur schwarz-weiss denken.»

Dass Telepathie funktioniert, illustrierte sie anhand eines einfachen Beispiels: «Man geht aus dem Haus und überlegt, die Tiere brauchten doch noch Wasser. Denkt ja nicht, ihr seid selber darauf gekommen. Die Tiere haben euch gerufen.» Und das geht gemäss Reichenbach so: Jede Person hat eine Schwingungsebene, und die Tiere sprechen genau diese an. Tiere würden in Bildern sprechen, und die Energietherapeutin könne aus dieser Kommunikation locker fünf Seiten Notizen machen. «Erschreckt nicht: Wenn Tiere reden, dann bekommt man schonungslos die Wahrheit an den Kopf geschlagen.»

Natürlich würde es an einem Abend nicht möglich sein, Tierkommunikation zu lernen, so die Kursleiterin. Man könne bestenfalls dran «schnüpperle». Weiter komme man schon an den zweitägigen Seminars, welche die gebürtige Berner Oberländerin anbiete. Nichtsdestoweniger versuchte sie, die 14 Teilnehmer, darunter zwei Männer, an diese telepathische Grenzerfahrung heranzuführen. So musste man erst einmal eine innere Ruhe finden, damit Kommunikation mit Tieren möglich werde. Die Gruppe lernte, über den Kopf ein- und über die Füsse auszuatmen, oder das eigene Herz in den Knien und in den Fingern zu spüren.

Dann ging es darum, die Farbe eines versteckt gehaltenen Balls zu erraten. Beim ersten Versuch dachten die meisten, der Ball sei rot, doch er war grün. Beim zweiten Mal ist die Quote schon besser. Niemand fühlte, dass der Ball wieder grün sein werde. Und auch wenn man falsch liegt: Es komme vor, dass jemand starke telepathische Schwingungen aussende und dadurch die anderen beeinflusse, so Reichenbach.

Schliesslich der Versuch am Lebendigen: Man musste das Bild eines Hundes und eines Pferdes auf sich einwirken lassen, mit geschlossenen Augen, und dann äussern, was man gefühlt hat. Die Antworten seien so vielfältig, weil die Teilnehmer auf verschiedenen Schwingungsebenen angesprochen würden. Aber doch, das Verspielte, das Bockige, das Sanftmütige beim Hund oder die Ruhe und das Misstrauen beim Pferd – «Ich kann alle Antworten auf die beiden Tiere zuordnen», so Reichenbach. Na also, es funktioniert ja. Man muss nur genug üben.

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