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In Freiburg ersetzt ein QR-Formular den Bussenzettel

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Ab Dienstag wird ein QR-Code-Formular den Bussenzettel und den Einzahlungsschein ersetzen, der bei einem Verstoss üblicherweise an die Windschutzscheibe der Autos geheftet wird. Das teilte die Stadt Freiburg mit.

Die Ortspolizei der Stadt Freiburg setzt ihre Bemühungen zur Digitalisierung fort, um die administrativen Schritte schneller und einfacher zu gestalten. Neu wird der traditionelle Parkbussenzettel durch ein QR-Formular ersetzt. Nach dem Scannen des QR-Codes mithilfe eines Smartphones führt dieser zu einem Online-Portal, wo die Einzelheiten der entsprechenden Ordnungsbusse aufgeführt sind. Der Automobilist oder die Automobilistin habe auf diese Weise die Möglichkeit, den fälligen Bussenbetrag direkt zu bezahlen oder die Ordnungsbussenanzeige zusammen mit einer QR-Rechnung anzufordern, wie die Stadt in einer Medienmitteilung schreibt. Schliesslich werde es möglich sein, via Online-Portal den Bussenbescheid anzufechten oder Einsprache gegen das vereinfachte Verfahren zu erheben.

Lösung ohne Handy

Wer über kein Smartphone verfügt, wird gemäss Mitteilung ebenfalls Zugang zu den Daten des Verstosses haben. Dies, indem die oder der Bestrafte einen URL-Link aufruft oder sich zum Schalter des Bussenbüros der Ortspolizei begibt. Ein Bussenbescheid in Papierform wird in jedem Fall 30 Tage nach dem Verstoss gratis verschickt, wenn die Busse in der Zwischenzeit nicht bezahlt wurde.

Wie Philippe Fragnière, Chef der Ortspolizei, den FN auf Anfrage erklärte, habe Basel-Stadt das gleiche System vor fünf Jahren eingeführt und gute Erfahrungen damit gemacht. Zwar habe es dort eine gewisse Zeit gebraucht, bis sich die Leute daran gewöhnt hätten, danach sei die Zahlungsmoral allerdings besser gewesen als mit dem Bussenzettel. «Es mussten weniger Zahlungserinnerungen versandt werden.»

Das neue System mit QR-Formular tritt am Dienstag in Kraft. 

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