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In Freiburg nimmt eine Schachschule ihren Betrieb auf

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Die Faszination für das Schachspiel soll an die jüngere Generation weitergegeben werden. 
Corinne Aeberhard/a

In Freiburg nimmt eine Schachschule vorerst für Primarschüler und später auch für Erwachsene ihren Betrieb auf. Hinter diesem Projekt der Nachwuchsförderung steckt der Schachklub Freiburg.

Spätestens seit der Netflix-Serie «The Queen’s Gambit» ist das Interesse am Schach bei der jungen Generation erwacht. Die spannende Geschichte einer jungen Frau, die versucht, sich durch ihr Talent für das Schachspiel im Leben zu behaupten, ist ein grosser Erfolg. Der Verkauf von Schachbrettern und -büchern hat seither merklich zugelegt.

Dieses neue Interesse an einem alten Spiel will der Schachklub Freiburg nutzen. «Wir kämpfen mit Nachwuchsproblemen», sagt Bernard Bovigny, Mitglied des Klubs und Mitinitiant der Schachschule Freiburg. Diese soll dazu beitragen, den Verein zu verjüngen und die Faszination für König, Bauer und Dame an eine neue Generation weiterzugeben.

Von Corona gebremst

Ein Jahr lang haben Jean-Pierre Dorand, emeritierter Professor der Uni Freiburg, und Bernard Bovigny ihr Projekt vorbereitet. Es hätte letzten Herbst starten sollen, wurde dann aber wegen der Corona-Pandemie verschoben. Aber auch die Suche nach Räumlichkeiten hat die Initianten gebremst. Denn eigentlich hätten die Kurse im Restaurant Les Trois Rois – wie passend für ein Spiel, bei dem der König eine zentrale Rolle spielt – stattfinden sollen. Weil die Restaurants geschlossen bleiben müssen, startet die Schule nun provisorisch in zwei Räumen des Pfarrzentrums St. Theres in der Stadt Freiburg.

Vorbild Payerne

Die Schachschule Freiburg soll zweisprachig geführt werden. «Von vier Leitern sind drei zweisprachig», sagt Bernard Bovigny. Vorgesehen sind Kurse, in denen Schach in Theorie und Praxis, mit Übungen, Spielen und Turnieren, praktiziert wird. Die Schule ist stufenartig aufgebaut, je nach Praxis und Talent eines Teilnehmers wird er in eine Stufe eingeteilt.

Als Vorbild dient die Schachschule Payerne, die vor Jahren gegründet wurde. Hunderte von Kindern und Erwachsenen haben in den letzten Jahren ihre Kurse besucht.

Auch für Erwachsene

Die ersten Kurse finden am 23. und 24. März statt. Gespielt wird alle zwei Wochen anderthalb Stunden, jeweils am Dienstag und Mittwoch ab 17 Uhr. Sobald die Schachschule in die Räumlichkeiten des Restaurants umziehen kann, ist auch ein Abendkurs für Erwachsene geplant. «Momentan haben wir aber keine Räume verfügbar», so Bernard Bovigny.

Finanziell wird die Schule von der der Stiftung Accentus unterstützt, die soziale, ökologische, kulturelle und wissenschaftliche Projekte unterstützt. Mit den 2500 Franken haben die Initianten Grundmaterial für die Kurse eingekauft. Die Teilnehmer zahlen einen Beitrag zwischen 20 und 60 Franken für eine Serie von fünf bis sechs Kursen. Pro Gruppe werden maximal zehn Schüler aufgenommen.

Lust am Spielen

Bernard Bovigny, selbst seit 40 Jahren leidenschaftlicher Schachspieler, ist überzeugt, dass die Schachschule gute Chancen hat. Er sagt:

Ohne dass wir gross Werbung gemacht haben, haben sich bei uns bereits elf Kinder und vier Erwachsene gemeldet.

Es brauche keine Voraussetzungen für die Teilnahme. «Einfach nur die Lust am Spielen.»

Weg vom Computer

Schach habe einen sehr guten Ruf als Beschäftigung für Kinder und Jugendliche, führt er aus. Da das Spiel Konzentration, Geduld und Ausdauer sowie schnelles Denken erfordert, werden diese Fähigkeiten trainiert – was den Kindern dann auch in der richtigen Schule zugutekommt. «Zugleich ist es eine gute Alternative, um Kinder dazu zu bringen, sich von ihren Computern, Handys und Tablets zu lösen und etwas analog zu machen», hält er fest. «Und es macht einfach unheimlich viel Spass.»

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