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In Freiburgs Spitälern wird es wegen Corona wieder enger 

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Bei der Gesamtbelegung der Spitalbetten weist Freiburg aktuell den höchsten Wert unter den Kantonen auf. Besonders bei der Auslastung der Intensivabteilungen gehört Freiburg zu den Spitzenreitern. Die steigenden Belegungszahlen erhöhen den Druck auf die Spitäler.

Noch sind die Ansteckungen mit Covid-19 und die Zahl der Spital-Einlieferungen auf einem tiefen Stand – im Vergleich zu vor genau einem Jahr. Seit einigen Tagen ist die Kurve der Einlieferungen in ein Spital des Freiburger Spitalnetzes (HFR) aber wieder im Steigen begriffen.

Nach einem Tiefstand im Sommer und einem kurzen Rückgang Mitte Oktober zählt das HFR gemäss aktuellen Zahlen 25 Fälle. Einbezogen in die Statistik sind neben Corona-positiv getesteten Patienten auch solche, die zwar wieder negativ sind, aber wegen einer Corona-Infektion in der Rehabilitation weilen oder deren Post-Covid-Symptome noch behandelt werden. Sieben Menschen, also rund ein Drittel der behandelten Personen, sind in Intensivpflege, drei von ihnen werden künstlich beatmet.

Zum Vergleich: Mitte Oktober vor einem Jahr begann die Zahl der Corona-Patientinnen und -Patienten im HFR exponentiell anzusteigen. Am 15. Oktober 2020 registrierte das kantonale Spitalnetz 21, Ende Monat dann über 140 Personen mit Covid-19 – das entsprach einer Versiebenfachung in nur rund zwei Wochen. Und nun klettern die Zahlen der Spitaleinlieferungen wieder – ausgehend von einem ähnlichen Niveau wie damals. 

Freiburg an der Spitze 

Bei der Auslastung der Spitalbetten gehört Freiburg zu den Spitzenreitern unter den Kantonen. Aktuell sind rund 87 Prozent der 562 offiziell zur Verfügung stehenden Spitalbetten besetzt, 16 durch Covid-Fälle. Nur mehr rund 70 Betten sind in den kantonalen Spitälern frei. Schweizweit sind rund 79 Prozent der Spitalbetten belegt, also deutlich weniger als im Kanton Freiburg. Rund 470 der Patientinnen und Patienten in Schweizer Akutspitälern und Kliniken sind Covid-Fälle.

Bei den Intensivpflegeplätzen sieht die Lage im Kanton Freiburg noch enger aus. Sind doch von den total 22 aufgeführten Intensivbetten im HFR zurzeit nur drei frei. Sechs Personen führte das Bundesamt für Gesundheit BAG bei der letzten Zählung als Covid-Fälle auf. Im Vergleich zu den nationalen Werten ist der Anteil der an Covid-19 leidenden Menschen in den Intensivstationen mehr als doppelt so hoch – allerdings ausgehend von einem noch vergleichsweise tiefen Niveau. Gesamtschweizerisch sind 111 Menschen wegen Corona in der Intensivpflege. 

Lage noch im Griff

Das Freiburger Spitalnetz HFR beobachtet die Lage laut Catherine Favre Kruit, Leiterin Kommunikation und Marketing, genau. Sollte sich die Situation weiter verschlechtern, ist es bereit, eine Krisen-Taskforce zu aktivieren. Trotz der höheren Bettenbelegung seien aktuell zwar noch keine besonderen Massnahmen nötig. Allerdings sieht das HFR vor, bei einem weiter steigenden Anteil von Covid-19-Patientinnen und -Patienten nicht dringende Eingriffe zu verschieben. «Wir hoffen, dass wir nie eine solche Entscheidung fällen müssen», so Favre Kruit. Es sei nun wesentlich, dass sich viele Menschen baldmöglichst impfen lassen und alle die Hygienevorschriften einhalten. 

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