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In Givisiez stehen alle Zeichen auf Fusion

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Autor: Carolin Foehr

Läuft alles nach Plan, wird der neue Gemeinderat von Givisiez nicht die volle Amtszeit bestreiten. Für 2015 plant die Gemeinde, mit den Nachbarn Granges-Paccot, Corminboeuf und Chésopelloz zu fusionieren – eine Herausforderung, die sieben der neun bisherigen Gemeinderäte angenommen haben.

«Wir haben eine Liste mit erfahrenen Leuten, die aber bereit sind, mit der Fusion ihren Sitz abzugeben», sagt Syndic Michel Ramuz. Denn von den heute neun Gemeinderäten werden nach der Fusion nur noch zwei oder drei Vertreter aus Givisiez in der neuen Regierung sitzen. Das sei für alle Kandidaten vertretbar, so Ramuz: «Stünden wir nicht vor der Fusion, wären sicher mehr als nur zwei zurückgetreten.»

Neuer Syndic

Damit meint Michel Ramuz nicht zuletzt auch sich selbst. Der 69-Jährige hat sich fast die Hälfte seines Lebens als Gemeinderat engagiert, über 25 Jahre war er Syndic von Givisiez. Nun will er sich, quasi als letzte Amtshandlung, auf die Fusionsverhandlungen konzentrieren und gibt das Amt des Syndics ab. Sein bisheriger Stellvertreter, der 52-jährige Jean-Daniel Wicht, wäre sein logischer Nachfolger.

Neben Ramuz und Wicht treten auch Georges Bächler, Anne-Marie Berclaz, Didier Carrard, Gilles de Reyff und Eric Mennel wieder zur Wahl an. Karine Vienne und Christian Dubey kandidieren nicht wieder. Für sie kommen Jacqueline Ramuz, die bereits von 1991 bis 2001 Gemeinderätin war, und Hervé Schuwey hinzu.

Kompromisse

Für Givisiez wird die nächste Legislatur eine Übergangszeit. «Bislang führten die Gemeinderäte ihre Geschäfte recht selbstständig», sagt Ramuz, «das wird in einer Gemeinde mit 8000 Einwohnern nicht möglich sein.» Die Strukturen müssen angepasst und verstärkt werden. Nicht zuletzt bei der Zusammenlegung der Finanzen und der Angleichung der Steuersätze werden die Gemeinden um Kompromisse nicht herumkommen.

Laut Ramuz mache es aber keinen Sinn, eigene Vorteile wahren zu wollen: «Die Fusion geschieht mit dem Herzen und nicht mit dem Portemonnaie.» Im Übrigen werde der Steuersatz, zurzeit bei 65 Rappen pro Franken Kantonssteuer, voraussichtlich nur geringfügig auf knapp unter 70 Rappen steigen. Ob das die Bevölkerung auch so sieht, ist jedoch ungewiss. Sie hatte sich in den vergangenen Jahren rigoros gegen eine Steuererhöhung ausgesprochen.

Für Jung und Alt

Neben dem Fusionsprojekt steht in Givisiez die Erweiterung der schulischen Infrastrukturen an. Im Dezember hat die Gemeinde rund drei Millionen Franken für einen Neubau neben dem Gemeindehaus bewilligt. Die Bauarbeiten sollen im Frühling beginnen und anderthalb Jahre dauern. In Zusammenarbeit mit Granges-Paccot und Corminboeuf soll auch das «Manoir» um neue, altersgerechte Wohnungen erweitert werden. Die Gemeinde hat dazu einen Studienkredit genehmigt. Ziel des Gemeinderates ist es weiter, Projekte der Agglomeration, wie die Überdachung der A 12, einen neuen Standort der Bahnhaltestelle und die bessere Vernetzung im öffentlichen Verkehr, zu unterstützen.

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