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In Gurmels geht wieder die Post ab

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In Gurmels geht wieder die Post ab

Neue Poststelle im Holzacher eröffnet

Nach zwei Jahren im Liebistorfer «Exil» ist die Post ins Dorf Gurmels zurückgekehrt. Seit gestern bietet sie ihre Dienste in einem Neubau im Quartier Holzacher an.

Von PATRICK HIRSCHI

Mit einem feierlichen Apéro feierten der gelbe Riese und die Behörden der Gemeinden Gurmels und Kleinbösingen am Dienstagabend die Eröffnung der neuen Poststelle im Dorf Gurmels. Schon zur Zeit des Umzugs aus den alten und zu kleinen Räumen in Gurmels ins weitaus modernere Gebäude in Liebistorf vor zwei Jahren sei klar gewesen, dass die Poststelle 3212 Gurmels eines Tages wieder ins gleichnamige Dorf zurückkehren soll, sagte Hans Renggli, Vize-Ammann der Gemeinde Gurmels.

Als Liebistorfer schmerze es ihn zwar schon ein bisschen, dass die Post nun aus seinem Dorf wegziehe, bemerkte er augenzwinkernd. Aber der neue Standort sei idealer, da näher am Zentrum.

Nutzung gefordert

Damit die Post aber überhaupt in der Gemeinde Gurmels bleibe, müsse sie von der Bevölkerung auch rege benutzt werden. «Das ist keine Selbstverständlichkeit. Ich merke ja selber, dass ich heute viel weniger Briefe schreibe als früher», sagte Renggli.

Auch Erich Ballimann, Verantwortlicher für das Marktgebiet Murten bei der Post, forderte die Bevölkerung auf, das Angebot der Poststelle zu nutzen. Neben den herkömmlichen postalen Diensten bietet Gurmels wie die meisten anderen Poststellen auch Büroartikel, Velovignetten und Lottoscheine an.

Keine Änderungen beim Personal

Poststellenleiter bleibt wie bisher Beat Auderset. Auch personell habe es keine Veränderung gegeben, sagt er im Gespräch mit den FN. Nach wie vor seien neun Teilzeitangestellte für die Post Gurmels tätig. Gemäss Eric Ballimann entspricht dies in etwa der heutigen Mindestgrösse für eine Poststelle.

Bezüglich Grösse unterscheidet sich die neue Post nicht besonders von jener in Liebistorf. Man habe zwei Schalter und eine Nutzfläche von 215 Quadratmetern zur Verfügung, erklärt Auderset. Allerdings habe man in punkto Sicherheit einige Verbesserungen vornehmen können. Den grossen Vorteil gegenüber der Poststelle Liebistorf sieht Auderset in der Lage. Die neuen Räumlichkeiten liegen direkt an der Hauptstrasse.

Leichte Modifikationen habe man nur bei der Zustellung vornehmen müssen. Durch gewisse Routenänderungen erhalten einige Haushalte die Post nun etwa eine Stunde früher, andere vielleicht eine Stunde später. Dies treffe aber nur für Kleinbösingen zu. Andernorts habe man die Routen beibehalten.

Als neue Dienstleistung bietet die Post Gurmels den Hausservice an. Durch das Anbringen eines speziellen Schildes am eigenen Briefkasten wird der Briefträger darauf aufmerksam gemacht, dass der Kunde ein Geschäft wie Briefmarkenkauf oder eine Einzahlung an der Haustür erledigen möchte. Eric Ballimann ist überzeugt, dass von diesem Angebot in Zukunft rege Gebrauch gemacht wird.

Räume zu verkaufen

Der Neubau im Holzacher 2 ist auf private Initative entstanden. Besitzerin des Gebäudes ist ein Konsortium aus mehreren Bauunternehmen, bei dem sich die Post eingemietet hat. Im oberen Stockwerk hat es drei Wohnungen, die bereits verkauft sind.

Wie Jean-Philippe Favre, Immobilienverantwortlicher der Post für den Kanton Freiburg, gegenüber den FN sagt, tendiert die Post immer mehr dazu, nur noch Räume zu mieten statt sie zu kaufen.

Vor einigen Jahren war dies noch anders, wie das Beispiel Liebistorf zeigt. Die dortigen Räumlichkeiten will die Post zum Verkauf anbieten. Laut Favre ist man zurzeit dabei, ihren Wert zu schätzen.

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