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In Gurmels ist eine Innovation angekommen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Winter ist da und damit auch die Zeit für Schneestangen. Jeder Strassenbenützer kennt sie und so mancher ist froh, wenn sie einem bei Schnee als Orientierungshilfe dienen. Bis anhin setzten die Werkhofmitarbeitenden aus Gurmels die Stangen von Hand mit Muskelkraft, wie in weiten Teilen der Schweiz üblich. Doch nun ist eine Innovation aus Skandinavien in Gurmels angekommen, welche die Arbeit der Mitarbeiter erleichtern und die Sicherheit erhöhen soll: Eine Maschine, die für das Setzen einer Schneestange rund 20 Sekunden benötigt, wie eine Vorführung des Start-up-Unternehmens Snowstick GmbH aus Gurmels zeigt.

«In Skandinavien wird diese Arbeit seit Jahren maschinell ausgeführt», erklärte Simon Gamma, Gründer und Inhaber der Firma Snowstick an der Pressekonferenz von gestern im Werkhof Gurmels. Die Maschine, die er importiert, «erleichtert die Arbeit und macht diese auch sicherer». Dies bestätigte der Leiter des Werkhofs Gurmels, Olivier Heiter: «Wir testen das System, weil es mehr Leistung bringt und die Arbeit von einer Person ausgeführt werden kann.» Bisher hätten sie die Stangen in Dreier-Teams gesetzt. Dafür mussten zwei Mitarbeitende das Fahrzeug verlassen und die Stangen am Strassenrand von Hand einschlagen. «Mit der Setzmaschine bedient eine Person die Maschine und muss das Fahrzeug nicht verlassen.»

Die Investitionskosten für die Setzmaschine betragen rund 70 000 Franken, auch deren Miete ist möglich. Sie kann an einen Traktor oder auch an einen Lastwagen montiert werden, wie Gamma erklärte.

Auch Mitarbeitende von Werkhöfen aus dem Kanton Bern waren gestern bei der Präsentation in Gurmels dabei: «Wir wollen das System begutachten», sagte Hanspeter Jaun vom Strasseninspektorat Bern Mittelland. Ein Mitarbeiter aus Gurmels macht es vor: Innert 20 Sekunden setzt er eine Schneestange und die nächste folgt sogleich. Die Zuschauer sind beeindruckt. Dennoch: Hanspeter Jaun denkt nicht, dass dies etwas ist für seinen Betrieb: «Wir sind sechs Dreier-Teams, die während zwei Wochen rund 6500 Schneestangen einsetzen –wir müssten also sechs Maschinen haben.» Somit wäre die Investition wohl zu hoch. «Ausser es würde eine Akkordfirma die Arbeit in 24 Stunden erledigen», gibt Hans­peter Jaun zu bedenken.

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