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In Jaun stehen mehrere Investitionen an

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Mehrere Strassensanierungen, eine neue Abfallsammelstelle, eine Bachverbauung: Die Gemeinde Jaun nimmt im kommenden Jahr mehrere Projekte in Angriff. Einstimmig haben die 29 anwesenden Bürger bei der Gemeindeversammlung, unter der Leitung von Gemeindeammann Jean-Claude Schuwey, am Montagabend alle Investitionsanträge genehmigt; auch den Voranschlag und die Investitionsrechnung für 2019 haben sie diskussionslos angenommen.

Bach unwettersicher machen

«Der Jaunbach hat in den letzten Jahren stark gelitten», sagte Gemeinderat Roger Schuwey an der Versammlung. Um in Zukunft auf Unwetter vorbereitet zu sein, müsse die Gemeinde eine Verbreiterung des Bachs in Angriff nehmen. Dabei soll verhindert werden, dass bei starken Niederschlägen der Bach über die Ufer tritt. 2016 entstand eine Vorstudie für die Bachverbauung zwischen der Eisernen und der Stutzli-Brücke, die im Ortsteil Im Fang liegen. Der Gemeinderat habe bereits mit den angrenzen-­ den Landeigentümern gesprochen, sagte Schuwey weiter. Die Kosten für die Arbeiten belaufen sich auf 1,09 Millionen Franken, wovon 730 300 Franken der Kanton übernimmt. Für die Gemeinde belaufen sich die jährlichen Folgekosten auf rund 18 000 Franken.

Mehrere Strassensanierungen

Weiter budgetierte der Jauner Gemeinderat einen vorsorglichen Betrag von 100 000 Franken für die Dorfdurchfahrt. In diesem Jahr hatte die Gemeinde zwar die letzte Rate ihres Kostenanteils von insgesamt einer Million Franken bezahlt. Da jedoch die Schlussabrechnung vom Kanton erst 2019 feststehe, könne es sein, dass die Gemeinde einen letzten geringen Betrag zahlen muss, sagte Gemeinderat Berthold Buchs. Weiter will Jaun im Bereich Strassensanierung die Brücken Giebel und Moo­sersch-Chier sowie die Jansegg-Euschelsstrasse für rund 200 000 Franken erneuern.

Ein weiteres Projekt ist die für 105 000 Franken geplante zentrale Abfallsammelstelle hinter dem Werkhof im Fang. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen, doch sind wegen des Gutachtens der Baubewilligung zusätzliche Kosten von weiteren 105 000 Franken entstanden.

Defizit budgetiert

Der Voranschlag 2019 sieht bei einem Gesamtaufwand von rund 4,09 Millionen Franken ein Defizit von rund 55 600 Franken vor. Für 2019 rechnet der Gemeinderat mit rund 27 800 Franken mehr Betriebs- und Investitionskosten für die OS Riaz, wie Berthold Buchs ausführte. Im Bereich Schulverwaltung bei den Posten Sportwoche und Sommerlager sowie Transportkosten für Exkursionen und Schwimmen sieht der Voranschlag 10 000 Franken mehr vor – aufgrund des Bundesgerichtsentscheids, der besagt, dass Eltern keine Kosten mehr für Schulausflüge und -lager bezahlen müssen (die FN berichteten).

Im Bereich Tourismus plant die Gemeinde für 10 000 Franken touristische Informationstafeln, die beispielsweise beim Wasserfall oder der alten Kirche aufgestellt werden, wie Berthold Buchs mitteilte. Als weiteres Tourismusprojekt fasst der Gemeinderat den Beitritt zum Naturpark Gruyère Pays-d’Enhaut ins Auge. Der 503 Quadratkilometer grosse Park besteht aus den Regionen Jauntal, Intyamon, Pays-d’Enhaut und Rochers-de-Naye. Der Zusammenschluss von sechs Freiburger und sieben Waadtländer Gemeinden geschah vor zehn Jahren; Jaun hat nun die Chance, 2022 beizutreten. Als Vorteil sieht Buchs den Werbeeffekt. Zudem subventionierten Bund und Kantone das Projekt mit einer Million Franken pro Jahr. Die Gemeinde müsse einen Beitrittsbeitrag zahlen, weshalb der Gemeinderat bis 2022 jährlich eine bestimmte Summe sparen wolle. Für 2019 sieht er rund 9300 Franken vor. 2022 müssen die Bürger über den Beitritt abstimmen.

Zuletzt genehmigten die Anwesenden das neue Schulreglement, die Statuten des Verbandes Greyerzer Netzwerk für Gesundheit und Soziales und die neue Gemeindeübereinkunft betreffend die Bewirtschaftung der Abfälle in Schwarzsee.

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