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In Kerzers formiert sich Widerstand gegen die geplante Grossüberbauung Stockacker

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Autor: Lukas Schwab

Kerzers Das Grossprojekt Überbauung Stockacker wurde der Bevölkerung Anfang Februar an einem Informationsabend der Gemeinde vorgestellt (siehe FN vom 10. Februar). Dabei lösten der befürchtete Mehrverkehr, die knappe Anzahl an Parkplätzen und die Erschliessung des Quartiers bei vielen Anwohnern Sorgen aus. Auf Initiative einiger von der Überbauung betroffener Bürger trafen sich am Mittwochabend rund 30 Anwohner des Stockackers, um sich im Hinblick auf die öffentliche Auflage des Projektes zu organisieren. Das Ziel ist es, gemeinsam eine Einsprache gegen das Projekt einzureichen.

Laut den Initianten geht es nicht darum, die Überbauung zu verhindern, sondern die Anliegen und Sorgen der Anwohner einzubringen.

Kritik an Verkehrssituation

«Bevor ein solches Gross- projekt realisiert werden kann, muss die Gemeinde ihre Hausaufgaben bezüglich Infrastruktur machen», erklärte Katja Meister, eine der Initiantinnen, anlässlich des Treffens der Anwohner. Durch den zusätzlichen Bau- und Privatverkehr der Überbauung würden die bereits bestehenden Verkehrsprobleme noch schlimmer, so die Befürchtung der Anwohner. Zudem kritisieren sie die geplante Erschliessung des neuen Quartiers. «Der gesamte Verkehr wird durchs Dorfzentrum gehen», erklärt Mitinitiant Fredy Schwab. Zudem seien die Zufahrtsstrassen zum Quartier sehr schmal und verfügten über keine Trottoirs.

Gemeinsam stärker

«Uns stört es, dass am Informationsabend viele Fragen unbeantwortet und offen blieben und es kein Mitwirkungsverfahren gibt», so Katja Meister.

Bei vielen Anwohnern sei deshalb eine Unzufriedenheit zu spüren gewesen und man habe beschlossen, sich zusammenzuschliessen. «Als Team sind wir sicherlich stärker als jeder alleine», so Meister.

Um sich zu organisieren, planen die Anwohner nun unter dem Namen «lebenswerte Infrastruktur Kerzers» einen Verein zu gründen, der allen Interessierten offen stehen soll. Zudem soll ein Jurist mit Erfahrung im Bereich von Grossüberbauungen engagiert werden, um die Anwohner bei der Ausarbeitung der Einsprache zu unterstützen.

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