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In Merlach stehen Investitionen an

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Kurz nach 21 Uhr erschallten am Montag Trommelwirbel durch den Chatoney-Park von Merlach. Mit einem Ständchen verabschiedete der Tambourenverein Murten den Merlacher Syndic Walter Zürcher, der nach 50 Jahren im Gemeinderat durch seine letzte Gemeindeversammlung führte. Mit André Chevallier verabschiedete die Versammlung einen weiteren langjährigen Gemeinderat.

Kleineres Defizit

Die Jahresrechnung der Gemeinde Merlach schliesst bei einem Ertrag von 2,72 Millionen Franken mit einem Verlust von rund 35 000 Franken. Damit fällt das Defizit nur halb so gross aus, wie ursprünglich budgetiert. Laut Gemeinderat Andreas Spring führte einerseits das neue Schulgesetz einmalig zu tieferen Ausgaben in der Bildung. Andererseits habe die Gemeinde mehr Steuern eingenommen. Diese beruhten hauptsächlich auf Handänderungen. Sowohl die höheren Einnahmen als auch die tieferen Ausgaben seien aber weitgehend einmalige Effekte.

Bis 2021 stehen in der Gemeinde Merlach grosse Investitionen an. Spring nannte unter anderem das neue Feuerwehrzentrum, die Sanierung der ARA, das Trottoir an der Lausannestrasse sowie den geplanten Bootshafen. Zudem müsse die Gemeinde mit namhaften Investitionen in die Alters- und Pflegeheime des Seebezirks rechnen. Die genauen Investitionskosten für die Gemeinde sind noch nicht bekannt.

Trotz dieser Ankündigung genehmigte die Versammlung die Fusion der Abwasserreinigungsanlagen Murten und Kerzers mit wenigen Enthaltungen. Die ARA Muntelier, so Gemeinderat Claude Lerf, müsse auch bei einer Ablehnung der Fusion saniert werden. Zudem würden die jährlichen Betriebskosten bei einem Alleingang höher liegen.

Veraltete Website

Die Gemeindeversammlung genehmigte weiter einen Kredit von 20 000 Franken für eine neue Gemeindewebsite. Laut Gemeinderat Spring ist die heutige Website kompliziert im Unterhalt und entspreche nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben. Die neue Website solle behindertengerecht werden und mit zusätzlichen Online-Dienstleistungen die schmalen Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung kompensieren.

Der Gemeinderat informierte über die Beteiligung am Mitwirkungsverfahren zur Ortsplanung (siehe Box). Zu inhaltlichen Entwicklungen war dabei nichts zu erfahren.

Zahlen und Fakten

Vieux Manoir beschäftigt weiterhin

Der Gemeinderat präsentierte der Versammlung eine erste Übersicht über das Mitwirkungsverfahren für die Ortsplanungsrevision. 18 Bürger oder Familien hatten 24 Eingaben eingereicht. 62,5 Prozent davon betreffen die Siedlungsentwicklung, 25 Prozent den Verkehr und 12,5 Prozent die Landschaft. Zum Thema Energie gingen keine Eingaben ein. Ein Fünftel der Eingaben beschäftigen sich mit dem Fünfsternehotel Vieux Manoir. Weitere wichtige Themen waren die Sonderzone und die Verkehrssicherheit an der Lausannestrasse (je 17 Prozent) sowie das Hafenprojekt im Chatoney-Park (12 Prozent).sos

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