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In Murten riecht es bald nach Trüffeln

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Er ist grösser als ein Golfball, sieht aus wie eine Trüffel, ist aber ein Hartkäse: der am Mittwoch in der Käserei Lurtigen vorgestellte «Murtenholz-Diamant». Käser Markus Wohlhauser hat ihn gemeinsam mit dem Salvenacher ­Trüffelpionier Fredy Balmer ­kreiert. «Hier waren zwei Passionierte gemeinsam am Werk», so Balmer. «Das Ziel war es, einen Käse zu entwickeln, der einer Trüffel zum Verwechseln ähnlich sieht», sagt Käser Markus Wohlhauser, der im Murtenbiet für sein «Lurtiger Mutschli» bekannt ist. Das fertige Produkt erinnert an die Belper Knolle: Statt Pfeffer und Knoblauch ist beim Murtenholz-Diamant aber natürlich Trüffel Trumpf. Auch die Anfangsmasse unterscheidet sich von jener der Belper Knolle: Sie ist die gleiche wie jene des Fricâlin, einem von Wohlhauser entwickelten Halbhartkäse. Im Käse befinden sich in Cognac eingelegte schwarze Burgundertrüffeln aus der Region, paniert ist der Murtenholz-Diamant mit bei Minus 81 Grad gefriergetrockneten Trüffeln. «Sie sehen dann aus wie Pommes Chips. Frische Trüffeln können aus lebensmitteltechnischen Gründen für die Käseproduktion nicht verwendet werden, da sie Ungeziefer enthalten könnten», so Balmer.

Jeder Käse ein Unikat

Hauchdünn gehobelt wird der Käse serviert. Der Geschmack ist ausgewogen, das nussige Aroma des Edelpilzes verbindet sich gut mit der milden Käsemasse. Der leckere Murtenholz-Diamant kann etwa auf Salat, Teigwaren, Risotto, Fisch oder Fleisch angerichtet werden. Zwei Jahre dauerte die Produktentwicklung. «Man muss schon ein bisschen verrückt sein», sagt Käser Markus Wohlhauser und lacht. «Entweder war der Käse zu gross, zu klein oder zu wenig fest», sagt der Schweizer Trüffelpionier Fredy Balmer über den Entwicklungsprozess. Markus Wohlhauser arbeitet immer wieder an neuen Käsesorten. «Man muss innovativ bleiben, um auf dem heutigen Markt bestehen zu können.» Regelmässig überrascht er seine Kundschaft mit neuen Produkten. Diese ist anspruchsvoller geworden. «Statt wie früher alle zwei, drei Jahre muss man heute alle zwei, drei Monate eine neue Käsesorte präsentieren.» Mit Trüffeln hat Wohlhauser bereits gearbeitet: Etwa bietet er sein bekanntes Lurtiger Mutschli auch mit Burgundertrüffeln an. Der Geschmack ist intensiv und hat eine Note von weissen Trüffeln. Ebenfalls im Sortiment: Trüffelfondue.

Der Murtenholz-Diamant ist attraktiv präsentiert in einem Körbchen aus Holzspänen, das in Frankreich eigentlich für Austern entwickelt wurde. «Jeder Murtenholz-Diamant ist ein Unikat, wie die Trüffel in der Natur», sagt Käser Markus Wohlhauser. Das aus lokalen Zutaten hergestellte Produkt ist handgemacht. «Wie zu Gotthelfs Zeiten», sagt Wohlhauser und schmunzelt. Zwölf bis fünfzehn «Diamanten» produziert er pro Fabrikation. «Die Herstellung ist sehr aufwendig». Nach einem Monat sind sie genussfertig. Kaufen können Käseliebhaber das vielseitige Produkt für 15 Franken in der Käserei von Markus und Claudia Wohlhauser und im Webshop von Fredy Balmer. Natürlich bietet der Käser seine Produkte wie in den Jahren zuvor auch auf dem Murtner Trüffelmarkt an (siehe Kasten). «Auch die Käsemischung für den Fondueabend stammt aus unser Käserei.»

Trüffelmarkt

Murten steht im Zeichen der Trüffel

Am Samstag und Sonntag findet im Murtner Stedtli der 7. Murtner Trüffelmarkt statt. Rund 20  Marktstände bieten frische Schweizer Trüffeln und Trüffelprodukte an. Am Samstag öffnet der Markt seine Tore von 9 bis 17  Uhr, am Sonntag von 10 bis 16  Uhr. Zum Rahmenprogramm gehört der bereits ausverkaufte Galaabend am Samstag. Dessen Erlös geht an die Stiftung Batzebär, die Kindern und Eltern den Aufenthalt in den Kinderkliniken Bern erleichtert. Trüffelfans können sich am Freitag ab 19 Uhr am Trüffel-Fondueabend treffen; im Angebot ist auch Fondue ohne Trüffel. In der Festwirtschaft bietet die Fasnachtsclique Loubeschränzer Trüffelspezialitäten an. Organisiert wird der Markt von der Schweizerischen Trüffelvereinigung, Murten Tourismus und den Loubeschränzern.

ea

 

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