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In Murten starten Sprachkurse für Flüchtlinge aus der Ukraine vom Roten Kreuz

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Das Freiburgische Rote Kreuz stellt Sprach- und Integrationskurse für Deutsch für ukrainische Flüchtlinge auf die Beine. Die ersten Kurse beginnen dieser Tage in Murten. Für weitere Kurse in Deutschfreiburg braucht es noch mehr Freiwillige.

Am 20. April starten in Murten Sprach- und Integrationskurse Deutsch für ukrainische Flüchtlinge. Darüber informierte der Murtner Gemeinderat in einer Medienmitteilung. Es gebe Kurse mit Kinderbeaufsichtigung und solche ohne dieses Angebot. Ins Leben gerufen hat die Sprachkurse das Freiburgische Rote Kreuz. 

«Murten hat uns direkt angefragt», sagt Sonia Jungo vom Freiburgischen Roten Kreuz. «Wir konnten dieses Angebot innert kurzer Zeit auf die Beine stellen.» Das sei nur möglich gewesen, weil Freiwillige zugesagt haben, die bereits Erfahrung mitbringen. Denn das Rote Kreuz habe schon vorher im ganzen Kanton Sprachkurse für Migrantinnen und Migranten angeboten: «Wir sind neben Murten auch in Tafers, Freiburg, Bulle oder Châtel-St-Denis engagiert». Normalerweise würden diese Kurse nach Semester durchgeführt. «Doch nun mit dem Krieg in der Ukraine ist es wichtig, dass wir rasch Angebote bereitstellen und sich die Menschen auch kurzfristig anmelden können.»

Aus der Region

Es sind die ersten Sprachkurse der humanitären Organisation im Kanton speziell für Flüchtlinge aus der Ukraine. Es seien jedoch weitere in Tafers geplant und auch die Gemeinde Plasselb habe angefragt, sagt Sonia Jungo. «Wir wollen das Angebot im ganzen Kanton verstärken, das Bedürfnis ist da.» 

So einfach sei es aber nicht, denn für die Kurse brauche es zusätzliche Freiwillige. Diese erhalten eine Ausbildung und Begleitung vom Roten Kreuz: «Wir sind da für die Sprachlehrer. Es ist nämlich anspruchsvoll, diese Kurse zu geben», sagt Sonia Jungo. Neben Sprachkompetenz brauche es auch soziale Kompetenz und die Freiwilligen sollten offen sein gegenüber anderen Kulturen. «Und es ist auch nicht so einfach, vor zwölf Leuten zu stehen.»

Dass die Freiwilligen aus der Region kommen, in denen die Kurse stattfinden, hilft für die Integration: «Sie kennen die Gemeinden, die Vereine und haben ein Netzwerk.» Sonia Jungo betont: «Es ist mehr als ein Sprachkurs.» Auch erhielten die Freiwilligen eine Schulung, um Traumata frühzeitig erkennen zu können: 

Die Lehrpersonen werden auf Traumata sensibilisiert, können erste Hilfestellungen leisten und an dafür spezialisierte Institutionen verweisen.

Sonia Jungo
Freiburgisches Rotes Kreuz
Das Rote Kreuz im Einsatz in der Ukraine. 
Keystone/EPA/Sergey Kozlov

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