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In Schmitten muss weiter investiert werden

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An der Gemeindeversammlung in Schmitten nahmen die Bürgerinnen und Bürger Kenntnis von der erfolgreichen Rechnung 2021. Sie genehmigten auch einen Planungskredit über 300’000 Franken für den Neubau der Mehrzweckhalle.

136 Stimmberechtigte durfte Ammann Hubert Schafer vergangenen Freitag in der Schmittner Mehrzweckhalle zur ordentlichen Gemeindeversammlung begrüssen. «Ich wünsche Ihnen allen eine positive Gemeindeversammlung», meinte der Ammann eingangs zur Begrüssung. Und positiv wurde sie auch, haben die Anwesenden doch alle Anträge des Gemeinderates diskussionslos und ohne Gegenstimmen genehmigt.

Schmitten ist gut unterwegs

Für das Jahr 2021 hatte der Gemeinderat vorsichtig budgetiert und einen Ertragsüberschuss von 6000 Franken vorausgesehen. Am Freitagabend stellte der für die Finanzen zuständige Gemeinderat Urs Perler den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern die Rechnung 2021 vor, die nach dem HRM2-Modell gemacht wurde. Die Erfolgsrechnung verzeichnet einen Aufwand von 17,69 Millionen und einen Ertragsüberschuss von rund 252’000 Franken. «Ein Grund für dieses gute Ergebnis ist die hohe Budgetdisziplin der zuständigen Gemeinderäte», führte Urs Perler aus. Lediglich beim Personalaufwand habe die Gemeinde mehr Geld ausgegeben als budgetiert, alle anderen Posten lägen unter dem Budget.

Auch bei den Erträgen ist die Gemeinde – die Ende letzten Jahres 4180 Einwohner zählte – besser gefahren als im Budget und hat sechs Prozent mehr eingenommen als budgetiert. Die Fiskalerträge sind rund 450’000 Franken höher als erwartet. «Diese Mehrerträge konnten wir hauptsächlich bei den Steuern auf Kapitalleistungen, den Vermögenssteuern natürlicher Personen, den Liegenschafts-, den Grundstückgewinn- und den Handänderungssteuern verzeichnen», sagte Perler. «Hingegen haben sich unsere Befürchtungen bezüglich der Unternehmenssteuerreform bewahrheitet, und wir mussten dort Mindereinnahmen verzeichnen.»

Viele Investitionen

Die finanzielle Situation sei solide und die Finanzkennzahlen entsprechen noch mehrheitlich den Empfehlungen des Kantons, meinte Urs Perler abschliessend, fügte jedoch an: «In Schmitten gibt es einen hohen Investitionsbedarf. Wir brauchen jedes Jahr einen Ertragsüberschuss, um die Investitionen tätigen zu können.» Der Finanzchef informierte die Gemeindeversammlung ebenfalls über die Pro-Kopf-Verschuldung von Schmitten. Diese beläuft sich auf 2875 Franken. Die allfälligen Investitionen für ein Mehrzweckgebäude sollten laut Perler noch ohne Steuererhöhung möglich sein.

Die Versammlung nahm die Rechnung 2021 einstimmig an.

Filmpremiere an der Gemeindeversammlung

Nach dem Traktandum zum Planungskredit (siehe Kasten), gaben die Gemeinderäte Informationen aus ihren Ressorts bekannt. Sie informierten unter anderem über die Aufhebung des Schülerpatrouilleurdienstes, den Planungsstand des Biketrails und die Aktivitäten zum Jubiläumsjahr der Gemeinde. Zwei Bürger gelangten mit Fragen zum Wasser- und Abwasserreglement an den Gemeinderat, welches aus ihrer Sicht überarbeitet werden sollte. Gemeindeammann Hubert Schafer informierte daraufhin, dass eine Überarbeitung vorgesehen sei und in der nächsten Versammlung vorgelegt werde.

Nach rund einer Stunde konnte der Gemeindepräsident die Versammlung schliessen und übergab anschliessend dem Filmemacher Rolf Dietrich das Wort, welcher anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Gemeinde einen Film über Schmitten gedreht hat (die FN berichtete). Dietrich freute sich, dass so viele Leute gekommen seien, um sich den Film anzusehen. Schmunzelnd meinte er: «Ich kann aber nicht jedes Mal einen Film drehen, damit ihr an die Gemeindeversammlung kommt.»

Mehrzweckhalle

Weiter mit dem Mehrzweckgebäude

Der Gemeinderat von Schmitten stellte am Freitag einen Antrag über einen Planungskredit von 300’000 Franken für den Neubau der Mehrzweckhalle. Damit will er das Siegerprojekt des Jurywettbewerbs überarbeiten und ein Vorprojekt mit einem Kostenvoranschlag ausarbeiten (die FN berichteten). Dieses wird im Herbst an einer Infoveranstaltung präsentiert, bevor es im Dezember vor die Bevölkerung kommt. «Wir wollen nicht warten wegen der Rohstoffpreise», meinte Ammann Hubert Schafer nach der Versammlung. «Es gibt diese Unsicherheit, jedoch ist das Bedürfnis der Bevölkerung nach diesem Mehrzweckgebäude da.» Die Anwesenden bewilligten das Kreditbegehren mit 126 zu 3 Stimmen. cbs

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