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In Schmitten sollen 40 Tagesplätze für ausserschulische Betreuung entstehen

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Autor: karin aebischer

Der Gemeinderat will in Schmitten familienergänzende Tagesstrukturen für Vorschulkinder und Schulkinder einführen und diese unter einem Dach zusammenfassen. Deshalb soll die Kindertagesstätte (Kita) von der Hagnetstrasse ins Dorf geholt und Schulkinder sollen vor und nach dem Unterricht, von sieben bis 18 Uhr, zentral betreut werden können (FN vom 13. Juli). 40 Tagesplätze will die Gemeinde Schmitten auf längere Frist schaffen. Das Angebot ist gebührenpflichtig; die Kosten werden je nach Einkommen der Eltern festgelegt.

An der Gemeindeversammlung vom 3. Dezember wird der Gemeinderat den Bürgerinnen und Bürgern die Einführung dieser Strukturen beantragen. Am Montagabend hat in Schmitten ein Informationsanlass stattgefunden, an dem Nationalrätin Jacqueline Fehr aus bildungspolitischer Sicht über die ausserschulische Betreuung referierte.

Mehr Ruhe im Schulbetrieb

«Mit Tagesstrukturen gewinnen wir an den Schulen Raum, Zeit und Ruhe», sagte Fehr. Dies stärke die Beziehungen zwischen Lehrkräften und Schülern, was sich wiederum entscheidend auf den Lernerfolg auswirke. «Schule kann dank Tagesstrukturen als Ganzes organisiert werden.» Durch gemeinsame Tätigkeiten wie Mittagessen, Aufräumen oder das Erledigen von Hausaufgaben werde die Schule – der zweite zentrale Lebensraum der Kinder – zu einem zweiten Zuhause. «Für die Kinder ist es eine grosse Chance, wenn sie solche Strukturen zur Verfügung haben», betonte Jacqueline Fehr. Einer von rund 50 Anwesenden wollte von der ehemaligen Bundesratskandidatin wissen, weshalb Tagesstrukturen die bessere Variante zum traditionellen Familienleben sein sollen. «Diese Formen sollen nicht in Konkurrenz zueinander stehen», erklärte sie. Tagesstrukturen seien eine Ergänzung und kein Ersatz für Familien.

Derselben Ansicht ist die Freiburger Grossrätin Andrea Burgener Woeffray, welche die Rahmenbedingungen im Kanton Freiburg aufzeigte (siehe Kasten). «Bei uns gab es Mama-, Papa- und Krippentage. Die Kinder haben verschiedene Varianten gelebt. Diese wurden nicht gegeneinander ausgespielt», erklärte sie. Aus dem Publikum meldete sich eine Mutter von zwei Kita-Kindern zu Wort. «Bei unseren Kindern ist die Begeisterung über die Grossfamilie Kita gross.» Nicht jeden Tag, aber ein- bis zweimal pro Woche sei das Angebot eine ideale Ergänzung.

Verein ist Trägerschaft

Die Trägerschaft der neuen Struktur wird gemäss Gemeinderätin Bernadette Mäder-Brülhart ein Verein sein. «Wie sieht es mit der Qualitätskontrolle aus?», so die Frage aus dem Publikum. Diese werde vom Jugendamt sichergestellt, antwortet Mäder. Es waren die Ergebnisse einer Bedarfserhebung, die den Gemeinderat veranlassten, ein Konzept für Tagesstrukturen auszuarbeiten. Im Dezember werden die Bürger über das Betriebsbudget sowie über die Investitionen für die notwendigen baulichen Massnahmen am Schulhaus Blau und im Haus Nr. 4 an der Bahnhofstrasse 6 abstimmen. Dort werden die Tagesstrukturen angesiedelt.

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