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In Sensler Pflegeheimen geschieht die Lockerung schrittweise

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Wie alle anderen Pflegeheime bereitet sich auch das Heim Region Ärgera in Giffers darauf vor, nach und nach die Restriktionen abzubauen.
Foto: FN / Corinne Aeberhard, Giffers, 24.02.2021
Corinne Aeberhard

Der Kanton Freiburg hat letzte Woche ab dem 1. März Lockerungen bei den Schutzmassnahmen in den Pflegeheimen angekündigt. Die Verantwortlichen der Sensler Heime relativieren diesen Zeitpunkt.

Uneingeschränkte Besuche, Cafeterias wieder offen, zurück zur Normalität – so etwa könnte man zusammenfassen, was Staatsrätin Anne-Claude Demierre letzte Woche in Bezug auf die Freiburger Pflegeheime an einer Medienkonferenz angekündigt hatte (die FN berichteten). Diese Lockerungen der bisherigen Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus sollten gemäss Gesundheits- und Sozialdirektion ab 1. März in Kraft treten. Dieses Datum haben sich wohl viele Angehörige in die Agenda eingeschrieben, in der Hoffnung, dass nach Monaten der Einschränkungen wieder Vor-Corona-Verhältnisse bei den Besuchsrechten gelten.

1. März gilt nicht für alle

Die Sensler Pflegeheime sehen den vom Kanton bekannt gegebenen Termin differenziert an, wie sie mitteilen. «Das ist uns zu allgemein gehalten», sagt Guido Hagen vom Pflegeheim Maggenberg. Als Geschäftsführer des Gesundheitsnetzes spricht er für alle Sensler Heime: 

Nicht alle unsere Heime werden ab dem 1. März zwingend mit den Lockerungen anfangen können.

Noch nicht alle geimpft

Der Grund sei zum einen, dass die Bedingungen nicht für alle Heime erfüllt sind: Sprich, dass noch nicht alle Betagten die zweite Impfdosis erhalten haben. Bei einigen Heimen sei dieser Prozess zwar durch, «andere warten noch auf den Termin, der wegen knappen Impfstoffs verschoben wurde». Da die Regel gilt, dass die Heime erst 14 Tage nach der zweiten Impfung wieder mehr Kontakte in Betracht ziehen können, kann dies gemäss Guido Hagen bei einigen Heimen bis Mitte März oder noch länger gehen.

Der unterschiedliche Stand der Impfungen in den Heimen sei auch darauf zurückzuführen, dass nicht alle Heime den gleichen Impfstoff erhalten. «Die Heime haben deshalb nicht einen für alle geltenden Termin, sondern jedes Heim entscheidet je nach Ausgangslage und informiert die Bewohner und die Angehörigen individuell», erklärt er.

Cafeterias nur intern offen

Zum anderen hat der Staatsrat an der Pressekonferenz vor einer Woche gesagt, dass auch das Essen mit Angehörigen in der Cafeteria wieder möglich sein wird. Dem widersprechen die Heimleiter im Sensebezirk. «Bei uns haben alle Verantwortlichen für die Cafeteria ein Wirtepatent. Da die Restaurants geschlossen sind, werden wir die Cafeterias für externe Gäste nicht öffnen; sie sind nur für Heimbewohner offen», erklärt Guido Hagen.

So einfach gehe es nicht zurück zur Normalität, halten die Heimleiter weiter fest. Die Besuche in den Zimmern seien wieder möglich. Allerdings bestehen bezüglich der Lockerungen Unterschiede: Die kantonalen Behörden und deren verordnete Lockerungen unterscheiden, ob die Heimbewohner geimpft sind oder nicht, hält er fest.

Ausflüge mit Vorbehalt

Für all jene, die noch nicht dran waren oder die sich gegen die Impfung entschieden haben, gelte nach wie vor, dass die Besuche im Besucherzimmer oder in der Besucherecke – nach Anmeldung und mit vorgegebener Besuchszeit – stattfinden müssen. Ein ähnlicher Vorbehalt gilt auch für externe Ausflüge und Besuche: «Geimpfte können einschränkungslos die Freiheiten geniessen oder zu ihren Angehörigen nach Hause gehen», erklärt der Heimleiter.

Wer aber nicht geimpft sei, müsse bei seiner Rückkehr wie bisher fünf Tage in Isolation. Der Klarheit halber ergänzt er auch, dass Heimbewohner, welche nach der ersten Impfung Symptome entwickelten und positiv auf Covid-19 getestet wurden, und aus diesem Grund die zweite Impfung noch nicht erhalten durften, für die Behörden als nicht geimpft gelten.

Hingegen seien in den Heimen die Alltagsaktivitäten wie etwa die Jassrunden wieder aufgenommen worden, solche gemeinsame Aktivitäten werden schrittweise erweitert.

Kurzfristig anpassen

«Wir haben die Lage momentan in den Sensler Heimen im Griff, und es liegt uns sehr am Herzen, dass dies auch so bleibt.» Deshalb behielten sich die Heimleiter auch vor, kurzfristig auf neue Entwicklungen zu reagieren, im Sinne der Sicherheit für alle Beteiligten.

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