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Indikator: BIP – unvollständig, aber wichtig

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Auch wenn Freiburg punkto BIP nicht mit den Spitzenkantonen mithalten könne, gehe seine Wirtschaftsförderungspolitik in die richtige Richtung. Dies sagt Urs Müller, Chefökonom des BAK Basel, im Gespräch mit den FN.

Wie aussagekräftig ist eigentlich das Bruttoinlandprodukt (BIP) als Indikator?

Zuerst überlegen wir, warum wir eigentlich das BIP anschauen. Das BIP ist weltweit mit Abstand das gebräuchlichste Mass zur Beurteilung der Wirtschaftsentwicklung. Deshalb ist es sinnvoll, dass man es als Indikator auch pro Kanton und Bezirk berechnet. Weil nicht alle, die in einem Kanton oder Bezirk wohnen, auch da wirtschaftlich aktiv sind, ist es aber nicht wirklich ein sinnvolles Mass.

Welches Mass wäre den sinnvoll?

Wenn man die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit messen will, dann muss man das BIP pro Beschäftigten anschauen. Das ist in Freiburg auch unterdurchschnittlich. Pro Kopf ist Freiburg bekanntlich ein Drittel unter dem schweizerischen Durchschnitt. Beim BIP pro Beschäftigten liegt Freiburg noch einen Sechstel unter dem Durchschnitt. Im Gegensatz zum BIP pro Kopf hat der Kanton hier nicht mehr die rote Laterne.

Was muss Freiburg tun, um auch noch den erwähnten Sechstel zu reduzieren?

Aufgrund der Ansiedlungserfolge ist Freiburg sicher auf dem richtigen Weg. Es braucht aber Zeit und auch noch ein wenig Geduld. Mit den Spitzenkantonen mithalten zu können, ist naürlich sehr schwierig. Ein paar ganz grosse Firmen mit sehr hoher Wertschöpfung pro Arbeitsplatz ziehen das gesamtschweizerische BIP massiv nach oben. wb

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