Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Inge Jennys geglücktes Comeback

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Inge Jenny wusste am Ziel eine schöne Geschichte zu erzählen: Sie hatte vor genau einem Jahr letztmals an einem Lauf teilgenommen, nämlich am Stierenberglauf, der 2015 als Schweizer Meisterschaften ausgetragen worden war. Damals war sie in der Kategorie F35 unter 18 Läuferinnen Sechste und beste Freiburgerin geworden. «Seither bin ich kein Rennen mehr gelaufen, denn ich habe mittlerweile im März mein drittes Kind bekommen.» Inge Jenny, die Frau des Laufcracks Adrian Jenny, war erstaunt, wie gut es ihr am Samstag nun ergangen war. «Ich bin ohne Ziel gestartet, wollte einfach nach Gefühl laufen, und es hat wunderbar geklappt.»

In 55:39 Minuten bewältigte Inge Jenny die 9,7 Kilometer und mit 620 Höhenmetern gespickte Strecke und sicherte sich damit den Titel der Freiburger Berglauf-Meisterin. Ihr Ziel dieses Jahr: der Murtenlauf im Oktober.

Natur statt Bahn

Tatsächlich war Inge Jenny beim Stierenberglauf ohne Konkurrenz und dominierte das Rennen. Die zweitplatzierte Emilie Bertschy vom TSV Düdingen konnte Jenny nach dem Startstück dem Schwarzsee entlang in den Steigungen nicht folgen. Die 20-jährige Bertschy war bisher Bahnläuferin über 800 m und 1500 m: «Mir ist das Bahnlaufen verleidet. Ich möchte andere Dinge im Laufen erleben.» So startete sie am Stierenberglauf, und ihre Freude am Lauf gab ihr recht.

Lehmann auf «Abwegen»

Das Männerrennen verlief deutlich spannender. Am Ende gewann der 20-jährige Berner Cédric Lehmann. Er musste sich gegen den weiteren Berner Kaspar Grünig wehren, der bis zum Euschelsweg während zwei Dritteln des Rennens mithielt. Erst 1,5 Kilometer vor dem Ziel in der zweitletzten Steigung konnte sich Lehmann absetzen: «Ich bin eigentlich Bahnläufer und laufe die 3000 bis 10 000 m», sagte Lehmann, der auf 10 km Strasse eine Bestzeit von 31,58 Minuten aufweist. «Ab und zu habe ich Lust, etwas anderes zu machen, als auf der Bahn die Runden zu drehen. Also meldete ich mich für den Stierenberglauf an.» Im Vorjahr war Lehmann in Schwarzsee Schweizer Berglaufmeister der U20 geworden. Zuletzt leistete er Zivildienst, im Herbst will er ein Geografiestudium beginnen.

Grünig Freiburger Meister

Der zweitklassierte Kaspar Grünig gewann als «schnellster Freiburger» den Freiburger Berglauf-Meistertitel. Den Titel können all jene gewinnen, die ihren Wohnsitz im Kanton Freiburg haben oder Mitglied bei einem Freiburger Leichtathletikclub sind. Grünig gehört dem TSV Düdingen an und ist damit als Berner neuer Freiburger Berglauf-Meister.

Dritter wurde der 40-jährige Paulo Conçalves (Portugiesenclub Freiburg). «Nach fünf Kilometern habe ich in einem Gefälle den Anschluss verloren.» Conçalves blieb bis fünf Kilometer knapp zurück, dann holte er auf. Bis dahin hatte der erstaunliche Werner Brügger, ebenfalls 40-jährig, den dritten Rang inne: «Conçalves überholte mich zwei Kilometer vor dem Ziel», so Brügger.

Kaum Zuschauer

Der 6. Stierenberglauf fand am Nationalfeiertag fast ohne Zuschauer statt. Ausser den Begleitern der Läuferinnen und Läufer säumten kaum Zuschauer die Strecke. Die Temperaturen waren zum Laufen ideal, auch wenn es ganz leicht regnete. Das nasse Wetter war gewiss ein Grund, dass sich beim Bergrestaurant kaum Touristen aufhielten, welche als Zaungäste dem Lauf hätten beiwohnen können.

«Ich bin ohne Ziel gestartet, wollte einfach nach Gefühl laufen, und es hat wunderbar geklappt.»

Inge Jenny

Siegerin Frauen

«Ab und zu habe ich Lust, etwas anderes zu machen, als auf der Bahn die Runden zu drehen.»

Cédric Lehmann

Sieger Männer

Meistgelesen

Mehr zum Thema