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Innerhalb von fünf Jahren von einer Wohnungsnot zu einem Überangebot

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Wenn 1,5 Prozent aller Wohnungen leer stehen, spricht man von einem ausgeglichenen Wohnungsmarkt. Im Kanton Freiburg lag der Leerwohnungsstand in den vergangenen Jahren zum Teil klar unter diesem Wert. 2014, als die Freiburger Bevölkerung schneller wuchs als jene aller anderen Kantone, betrug der Leerwohnungsstand 0,78 Prozent.

Das Bevölkerungswachstum ging jedoch zurück, und im letzten Jahr erreichte der Freiburger Leerwohnungsstand ideale 1,51 Prozent. 2019 ist dieser Wert aber bereits auf 1,83 Prozent geklettert, gab der Chef des kantonalen Wohnungsamts, Pascal Krattinger, gestern an einem Wohnforum in Freiburg bekannt. «Die Entwicklung in Freiburg ist explodiert», sagte er vor rund 200  Fachpersonen. «Der Wert wird wohl weiter ansteigen.»

Er gab aber zu bedenken, dass die Entwicklung in den einzelnen Regionen des Kantons sehr unterschiedlich sei. So liege der Wert in vielen Gemeinden unter einem Prozent und in fast gleich vielen über zwei Prozent.

Ein differenziertes Bild des Freiburger Wohnungsmarkts zeichnete Pierre Heegaard vom Bundesamt für Wohnungswesen. Das Bundesamt stützt sich auf Zahlen dazu, wie lange für welche Wohnobjekte Anzeigen aufgeschaltet sind. So gebe es ein grosses Angebot vor allem bei Mietwohnungen. Dies gelte aber nicht für alle Regionen des Kantons und vor allem nicht für Mietwohnungen im niedrigen Preissegment. Ganz und gar kein Überangebot gebe es beim Wohneigentum, so Heegaard. Und auch da fehle es in erster Linie an billigem Wohnraum.

Ende dieses Jahres dürfte der Freiburger Wohnmarkt noch klarere Konturen erhalten. Ab dann werden nämlich die ersten Resultate eines kantonalen Wohnungs-und Immobilienmonitors erscheinen, der noch mehr entsprechende Daten auswertet.

uh

Bericht Seite 2

«Der Stand an Leerwohnungen wird wohl weiter ansteigen.»

Pascal Krattinger

Sektionschef des kantonalen Wohnungsamts

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