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Innovationen stärken Leaderstellung

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Buchbindereien Schumacher AG investieren weiter in neue Produkte

«Es ist unser Wille, jedes Jahr mit Innovationen aufzuwarten und so als Leader in der Branche den Ton und die Geschwindigkeit anzugeben», beteuerte Direktor Raoul Philipona, Delegierter des Verwaltungsrates. Als Marktführer wolle und müsse das Schmittner Unternehmen mit Innovationen aufwarten können.

Neuerungen in Genf vorgestellt

In den Jahren 1997 und 1999 hat die Schumacher AG mit Werken in Schmitten, Köniz und Bern zwei neue Klebesysteme eingeführt. Diese unter den Namen Trias® und Trias®P bekannten Angebote sind heute namentlich bei klebegebundenen Broschuren zu Marktstandards geworden. Nun sind am kürzlich in Genf zu Ende gegangenen Bücher- und Pressesalon zwei Neuigkeiten vorgestellt worden, mit denen das Unternehmen nach eigenen Angaben seine Marktposition weiter ausbauen will.

Mit der Dienstleistung «BIND&MAIL®» offeriert die Schumacher AG ihren Kunden neu einen Binde-, Adressier- und Versand-Vollservice.
Diese Dienstleistung, namentlich für Zeitschriftenverlage, Versandhäuser und Industriekunden, beinhaltet als Erstes die Aufbereitung und Übernahme der Adressdaten durch verschiedenste Datenträger. Weiter werden den Auftraggebern Arbeiten wie Individualisierung der gebundenen Produkte mit persönlichen Kundenansprachen bis hin zur Briefträger-gerechten Sortierung und schliesslich Spedition abgenommen. Anhand verschiedener Beispiele zeigte Raoul Philipona gestern den Einsatz «dieses geschlossenen Kreislaufs von Dienstleis-tungen». Dazu stehen in Schmitten und Köniz entsprechend geschultes Personal und insgesamt fünf Anlagen zur Verfügung.
Die zweite Innovation des Schmittner Unternehmens heisst «digital-in®». Dieses ermöglicht die Symbiose des Gedruckten mit der digitalen Welt (CD-ROM, DVD). Mit dem genannten Produktsortiment werden die elektronischen Datenträger auf verschiedene Art in das gedruckte Werk eingebunden, eingeklebt oder in den Buchdeckel eingelegt. Dank eines Vollsortiments von «industriellen Produktionsmethoden kann diese Dienstleistung zu attraktiven Konditionen angeboten werden», unterstrich der Verwaltungsratsdelegierte.
In Bern betreibt die Schumacher AG eine Kunstbuchbinderei mit rund einem Dutzend Angestellten. Durch die Zusammenführung dieses Zweigs mit einer anderen Firma eines Familienmitgliedes wird dort ab 1. Juni die handwerkliche Sparte verstärkt. Ziel dieses Unternehmens ist es gemäss Raoul Philipona, «mit unserer Professionalität neue Massstäbe im gesamten Kunsthandwerkbereich und in der Buchbinderei in Kleinstserien zu setzen».

Ambitiöses
Investitionsprogramm

Nach Investitionen von rund 1, 4 Mio. Franken im vergangenen Jahr ist für die nächsten 24 Monate bereits ein Investitionsvolumen von über fünf Mio. eingeleitet worden. Es handelt sich dabei weitgehend um Ersatz- und Erneuerungsinvestitionen, welche die Schumacher AG nach Aussagen von Raoul Philipona und Anton Philipona, Hauptaktionär, die technologische Spitzenstellung weiter festigen sollen. Dank dem im vergangenen Jahr erneut verbesserten operativen Ergebnis können die Investitionen weitgehend durch Eigenmittel getätigt werden (siehe auch Kasten).

Positive Entwicklung wird erwartet

Die Firmenverantwortlichen betonten gestern, dass sie im laufenden Jahr «in allen Betrieben eine weitere positive Entwicklung bezüglich Umsatz und Ertrag» erwarten. Weiter wurde betont, dass die Schmittner Unternehmung im Sicherheitsbereich voll auf die Entwicklung des neuen Schweizer Passes setzt, der zu Beginn des Jahres 2003 eingeführt wird. Man hofft fest, nächstens den Zuschlag für den 15 Jahre dauernden Auftrag zu erhalten.

Zum Schluss betonte Raoul Philipona, wie wichtig auch für die Schumacher AG die Annahme der bilateralen Verträge am Wochenende sei. Er hoffe daher sehr auf einen positiven Ausgang der Abstimmung. Zudem hob er auch die Anstrengungen hervor, welche im Bereich der Ausbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unternommen werden.

Eigenmittelquote
erneut gestiegen

Die Schumacher AG hat im Geschäftsjahr 1999 dem Umsatz um rund eine Mio. auf über 33 Mio. Franken gesteigert. Auch beim Ertrag hat das Unternehmen erneut zugelegt, so dass die Eigenmittelquote angehoben wurde. «Die gesunde Basis gibt uns die Freiheit, auf den Markt reagieren zu können», betonte hiezu der Verwaltungsratsdelegierte.

Gemäss Raoul Philipona wurden die grössten Einnahmen bei den klebegebundenen Broschuren, bei den Wiro-gebundenen Produkten sowie im Versand erzielt. Nach einem Boom im Vorjahr hat der Bereich Buch eher stagniert. Vier durch die Schumacher AG gefertigte Bücher wurden 1999 vom Bundesamt für Kultur zu den schönsten Schweizer Büchern auserkoren.
Die Schumacher AG beschäftigt, in Vollzeitstellen aufs ganze Jahr umgerechnet, über 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Bestand hat letztes Jahr um zehn Stellen zugenommen. Rund 260 Stellen bietet der Betrieb in Schmitten. Er ist somit einer der grössten Arbeitgeber im Bezirk.

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