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Integration gelungen

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Integration gelungen

Der Spitexverein Sense-Mittelland ist Geschichte

Den Spitexverein Sense-Mittelland gibt es nicht mehr. An seiner letzten Generalversammlung blickte der Verein in eine Zukunft als Teil der Spitex Sense/Flamatt. Die Integration verläuft bislang ohne grosse Probleme.

Mit dem Spitexverein Sense-Mittelland stirbt eine Vereinigung, die mit viel Herz und wenig Administration agierte. Seit diesem Jahr sind die Subventionen von Bund und Kanton auch an ein Mindestmass an Administration gekoppelt. Da sich der Aufbau einer solchen für das kleine Einzugsgebiet nicht gelohnt hätte, wurde im vergangenen Jahr eine Fusion mit dem Spitexverein Bösingen, Überstorf, Wünnewil/Flamatt beschlossen.

Integration klappt gut

Von Wehmut war am Dienstagabend wenig zu spüren. Das Vertrauen in den neu gegründeten Verein scheint gross zu sein. Dies zeigt auch die Tatsache, dass die 73 Versammelten einstimmig beschlossen, das Vereinsvermögen von gut 53 000 Franken an den Spitexverein Sense/Flamatt zu überweisen.

Die Integration sei bislang gut verlaufen, gab die scheidende Präsidentin Hanny Jungo-Fasel bekannt. Sie sei allerdings mit viel Aufwand verbunden gewesen. So mussten beispielsweise die Patienten mitsamt Dossiers übergeben werden. Und auch die Patienten selbst mussten von den Helfern über die neue Situation aufgeklärt werden. «Viele von ihnen werden von neuen Händen gehegt und gepflegt», so Jungo-Fasel. Tatsächlich wird von den 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Spitexvereins Sense Mittelland nur rund ein Drittel für den neuen Verein tätig sein.

Finanzielles

Auch finanziell war das vergangene Jahr mit einem Mehraufwand verbunden. In der Erfolgsrechnung belaufen sich die Ausgaben für die Integration in die Spitex Sense/Flamatt auf knapp 31 000 Franken. Zudem wurden fast 87 000 Franken an die verantwortlichen Gemeinden (Alterswil, Heitenried, St. Antoni, St. Ursen und Tafers) zurückbezahlt. Dieses Geld muss von den Gemeinden zweckgebunden verwendet werden. Es wird mögliche Defizite der neuen Vereinigung decken.

Nebst diesen ausserordentlichen Ausgaben kam noch dazu, dass man von Bund und Kanton 18 000 Franken weniger an Subventionen erhielt als im Vorjahr. So musste der Kassier Pius Sturny bei einem Aufwand von 534 319 Franken ein Defizit von 142 645 Franken präsentieren. Für das Jahr 2004 wurde ebenfalls noch eine Erfolgsrechnung geführt. Das Ergebnis ist ein Ertragsüberschuss von gut 25 000 Franken.

Die Kräfte eines Ölbaumes

Zum Schluss bedankte sich Beat Bucheli, Präsident der Spitex Sense/Flamatt, noch beim abtretenden Vorstand der Spitex Sense-Mittelland für das Vertrauen und die geleistete Arbeit. Einen besonderen Dank richtete er an Präsidentin Jungo-Fasel: «Sie war sozusagen die Hebamme dieses neuen Projekts, die geholfen hat, es auf die Welt zu bringen.» Im Gegenzug wünschte diese dem neuen Verein die Kräfte eines Ölbaumes: «Er verkörpert Vitalität, Hoffnung, Schutz und Langlebigkeit.» mf

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