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Integration in Frage gestellt

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ich arbeite in einem Heim mit geistig behinderten Menschen. Es ist Feiertag, in unserer Gruppe sind nur zwei Bewohner, meine Arbeitskollegin und ich, also Einzelbetreuung. Das ist eine grosse Ausnahme, deshalb wollen wir ihnen etwas Besonderes bieten und Ferienstimmung verbreiten. Weil beide das Element Wasser lieben, entscheiden wir uns, mit ihnen ins Solbad Schönbühl zu fahren. Im Alltag erleben sie ihren Körper oft als Hindernis, umso mehr geniessen sie es, im Wasser die Möglichkeit zu haben, ihren Körper zu spüren und zeigen dies mit ihrer Ausstrahlung!

Die FN haben die Direktion des Solbades Schönbühl um eine Reaktion zu den im Leserbrief geäusserten Vorwürfen angefragt. Direktor Hans Jürg Zenger nimmt wie folgt Stellung:
«Dass die Betreuerinnen vom Solbadbesuch mit den Behinderten enttäuscht waren, bedauern wir ausser-ordentlich. Es ist tatsächlich so, dass die Benutzung des Solbades für Behinderte erschwert ist. Die vorhandenen Einrichtungen sind für Leichtbehinderte kein Problem, für Schwerbehinderte jedoch nicht geeignet.

Dass trotzdem der Besuch des Bades möglich ist, können zahlreiche Heime für Behinderte sowie behinderte Einzelpersonen seit Jahren bestätigen. Zudem gewährt das Solbad den zuständigen Begleitpersonen Gratiseintritt. Diese Besucher wissen und akzeptieren, dass der Besuch des Bades an Sonn- und Feiertagen wegen Grossandrang besonders erschwert ist, und planen ihren Besuch an ruhigen Wochentagen.»

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