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Integration nach Plasselber Art

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Die zwölf Darsteller und Regisseur August Brünisholz sorgen für vergnügliche Stunden.Bild Imelda Ruffieux

Integration nach Plasselber Art

Autor: Imelda Ruffieux

Fast hätten die diesjährigen sechs Vorstellungen der Theatergesellschaft Plasselb abgesagt werden müssen. Einer der Hauptdarsteller war knapp eine Woche vor der Premiere krank geworden. Zum Glück fand Regisseur August Brünisholz im letzten Moment einen Ersatz bei der benachbarten Rechthaltner Theatergruppe, so dass der Vorhang am Freitag wie geplant aufgehen kann. «Heu- und anderi Schrecke» heisst der Dreiakter von Hansueli Züger.

Italienisches Temperament

Im Zentrum der Geschichte steht Kari Hablützel, der mit Frau Elsi und ihren zwei Kindern auf seinem Hof lebt. Eigentlich ginge es ihm gut, wenn ihn nur nicht seine Nachbarin Emilia nerven würde: eine Italienerin mit viel Temperament und einem nicht ganz so leicht verständlichen Akzent. Emilia ist mit Sepp Notter verheiratet und hat in dieser Ehe ganz klar die Hosen an. Mit ihren kleinen Sticheleien gegen «Carlo», wie sie Kari gerne nennt, und mit der lauten Musik bringt sie diesen immer wieder zur Weissglut. Alles, was der patriotische Schweizer will, ist seine Ruhe.

Aber das ist natürlich nicht möglich, weil die Liebe dazwischenfunkt: Sein Sohn Urs hat nämlich ein Auge auf Emilias Tochter Steffi geworfen. Von diesem Flirt darf der Vater vorerst nichts wissen. Aber damit nicht genug: Tochter Fränzi hat an der Uni ebenfalls einen Freund gefunden – und so ein Zufall: Tino ist Italiener und erst noch der Neffe von Emilia.

Ein raffinierter Plan

Nun gibt es also ein grosses Problem: Wie kann der ausländerfeindliche Kari davon überzeugt werden, dass Italiener auch ganz nett sein können? Guter Rat kommt von Waldi Schlatter. Das Dorforiginal lässt sich gerne zu einem Schnaps einladen, geht der Arbeit tunlichst aus dem Weg, kann aber zu allem seinen Senf geben. Er kommt auf die Idee, dass Kari seinen künftigen Schwiegersohn unter harmlosen Umständen kennen- und schätzen lernen sollte.

Unerwartete Hilfe bei der nicht leichten Umsetzung des komplizierten Planes erhält das Paar von Dorfpolizist Fredi Furrer. Dieser lässt sich nur zu gern einspannen, hat er doch ein Auge auf die Tierärztin Gaby Flicker geworfen, die regelmässig auf dem Hof verkehrt. Um das Chaos perfekt zu machen, fehlt nur noch Susi Würmli: Die Dorftratschbase mischt sich gerne ein und sorgt mit wilden Verdächtigungen für zusätzlichen Wirbel. Am Ende stellt sich heraus, dass da noch viel mehr Liebe in der Luft liegt als anfangs angenommen.

Zum Stück

Drei Neulinge und viel Herzblut

Zwölf Darstellerinnen und Darsteller stehen für «Heu- und anderi Schrecke» auf der Bühne: Kari Hablützel wird gespielt von Alexander Neuhaus, Dorli Lauper spielt seine Frau Elsi. Deren Sohn Urs spielt Adrian Brünisholz, der erstmals auf der Bühne steht. Die Tochter Fränzi wird von Vivien Ruffieux verkörpert. Monika Corpataux und Marcel Hayoz schlüpfen in die Rolle des Ehepaars Emilia und Sepp Notter. Mit Livia Johner als Tochter Steffi steht noch ein Neuling auf der Bühne. Auch Paul Fontana ist als Sohn Tino zum ersten Mal dabei. Alte Hasen sind hingegen Waldi Schlatter, von Josef Fontana mit Herzblut gespielt, sowie Susi Würmli, eine Paraderolle für Yvette Thalmann. Gaston Neuhaus spielt den Dorfpolizisten Fredi Furrer, und in der Rolle der Tierärztin Gaby Flicker ist Eveline Neuhaus zu sehen. im

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