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Intensive Wintersaison für die Rega

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BERN «Je schöner, desto Rega» – diese Gleichung gilt auch diesen Winter: Wegen der hervorragenden Wintersportbedingungen gehen mehr Leute Ski fahren, und es kommt entsprechend auch zu mehr Unfällen. Zahlen wollte Rega-Sprecher Thomas Kenner auf Anfrage nicht nennen. Die Rega warte zuerst das Ende der Wintersportsaison ab. Man könne jedoch sagen, dass der Winter 2008/2009 für die Rega intensiv sei. Die Unfallzahlen seien überdurchschnittlich hoch. Eine ganze Reihe von Faktoren kämen diesen Winter zusammen, sagte Kenner. Der Winter begann früh, es schneite ausgiebig. Danach waren die Winterbedingungen für Ski- und Snowboardfahrer oft hervorragend.

Weniger, dafür aber schwerere Unfälle

Langfristig betrachtet steigt die Zahl der Unfälle auf den Schweizer Skipisten den derzeitigen Diskussionen zum Trotz nicht an: Laut Angaben der Suva sank sie in den letzten Jahren vielmehr auf rund 70 000 pro Jahr.

Zugenommen hat dagegen die Zahl der schweren Verletzungen. Eine der Ursachen sieht die Suva darin, dass die Wintersportlerinnen und -sportler mit den modernen Carving-Skis schneller fahren können.

Interessante Aufschlüsse liefern zudem die Resultate einer am Dienstag vorgestellten Umfrage des Berner Inselspitals sowie der Spitäler Frutigen und Interlaken bei 1800 Wintersportlern. Demzufolge verunfallen Wintersportler meistens bei mittleren Tempi.

Wie im Strassenverkehr

Dass sich die meisten Unfälle bei mässigen Tempi ereigneten, gehe wohl wie im Strassenverkehr auf Unaufmerksamkeiten zurück, sagte der leitende Arzt der Notfallstation des Inselspitals Bern, Aristomenis Exadaktylos, dazu am Dienstag vor den Medien. Zudem orten die Berner Ärzte eine Reihe von Faktoren, die bei Unfällen eine Rolle spielen: Skifahrer landen nach ihrer eigenen Einschätzung am ehesten im Spital, wenn sie bei mittlerer Geschwindigkeit bei schlechter Sicht auf einer harten Piste unterwegs sind und mit neuen, kontrollierten Skis nach eigener Einschätzung ein hohes Risiko eingehen.

Snowboarder schätzen das Risiko am höchsten ein, wenn sie bei mittlerer Geschwindigkeit ohne Helm bei schlechter Sicht auf einer harten Piste unterwegs sind. Ein weiterer Faktor sind Carving-Skis: Diese verursachen schwerere Schienbeinkopf- und Handgelenkverletzungen als früher. Die Berner Ärzte begründeten dies damit, dass Carven Kraft brauche und die Skis die Fahrer deshalb schneller an ihre Leistungsgrenzen führten. sda

Bericht Seite 15

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