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Interaktive Kunst für den Generalrat

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Nicole Jegerlehner

Schönere, farbigere und inspirierende Wände: Das möchten die Grünen im Generalratssaal der Stadt Freiburg anschauen. Sie fordern den Gemeinderat darum in einem Vorstoss auf, Kunstwerke aus den städtischen Archiven im Saal aufzuhängen.

Das Anliegen hat einen tieferen Grund. Und der ist in der Sitzordnung zu suchen. Die SVP beispielsweise sieht von ihren Rängen aus auf die Zuschauertribüne, wo es immer etwas zu beobachten gibt. CVP, FDP und SP ihrerseits sitzen gegenüber dem Ratspräsidenten und dem Gemeinderat; sie können Wetten darauf abschliessen, wann der Syndic seine Augen schliesst und den Kopf Richtung Brust langsam sinken lässt. Der Gemeinderat wiederum sieht die Inschrift «Sois bon, Dieu te voit» – sie regt zu philosophischen Höhenflügen im Geiste an, sollte die Diskussion im Rat einmal zu langweilig werden.

Die Grünen jedoch sitzen unter der Tribüne und schauen auf eine riesige, kahle Wand. Deren einzige Verzierung: Eine Fluchtweg-Leuchte. Verständlich, dass sie da kaum die Inspiration für konstruktive Vorstösse finden, die sie sich laut Vorstoss von Kunstwerken erhoffen.

Wir haben bereits eine Idee für das Objekt, das die Wand im Generalratssaal schmücken könnte. Interaktive Werke sind heute gefragt – wir schlagen deshalb eines mit 80 grünen und roten Lämpchen vor. Die Generalräte selber könnten die Lämpchen betätigen, was immer wieder ein neues Bild auf die Wand zaubern würde.

Anderswo ist dieses Kunstwerk unter dem Namen «Elektronische Abstimmungstafel» bekannt – und macht, dass die Stimmenzähler, statt Stimmen zu zählen, aktiv im Generalrat engagiert sind. Und dass nicht in jeder Ratssitzung drei Abstimmungen nachgezählt werden müssen.

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