In einer Anfrage an den Staatsrat gab Grossrat Elias Moussa (SP) seiner Sorge darüber Ausdruck, dass das Spielfeld des St.-Leonhard-Stadions wegen Umbauarbeiten kleiner werden könnte. In seiner Antwort beschwichtigt der Staatsrat.
Internationale Fussballspiele sind nur bei einer standardisierten Grösse des Spielfeldes möglich. Grossrat Elias Moussa erkundigte sich in einer Anfrage an den Freiburger Staatsrat danach, ob die sanierte Leichtathletikbahn das Spielfeld verkleinern werde. Die Instandsetzungen der Bahn seien im Voranschlag 2021 der Stadt Freiburg vorgesehen, so Moussa. Dieses Jahr werde der Generalrat über einen Betrag von drei Millionen Franken beraten. Moussa hob hervor, wie wichtig insbesondere internationale Spiele für die sportliche Ausbildung und Motivation von jungen Menschen sind. Der wirtschaftliche Nutzen sei ebenfalls nicht zu unterschätzen.
Wie der Staatsrat nun in einer Antwort schreibt, habe die Erneuerung der Leichtathletikanlage eine «geringfügige Verkleinerung der heutigen Spielfläche» zur Folge. Das neue Spielfeld werde weiterhin den Anforderungen der Challenge League und der Uefa entsprechen.
Priorität haben Studierende
Der Staatsrat erinnert daran, dass das Universitätsstadion St. Leonhard in erster Linie für die Ausbildung der Studierenden bestimmt ist. Auch Schulen und Vereine profitieren davon. Deshalb habe die Leichtathletikanlage eine grosse Bedeutung.
Internationale Fussballspiele würden das sportliche Image der Stadt aufwerten und Hotelübernachtungen generieren. In wirtschaftlicher Hinsicht seien aber Trainingslager auf dem Sportgelände rentabler als einmalige internationale Spiele, so die Antwort. Der Staatsrat sei bestrebt, die unterschiedlichen Interessen bestmöglich in Einklang zu bringen.
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