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Interview: «Bei der Jagd geht es nicht nur um das Töten des Tieres»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Ausstellung soll ein möglichst breites Publikum ansprechen, von historisch und kunsthistorisch Interessierten bis zu Jagdbegeisterten. Bei der Vorbereitung konnten die Verantwortlichen auf die fachliche Unterstützung des Wildbiologen Roman Eyholzer zählen. Der Vorsteher des Sektors Jagd und terrestrische Fauna beim kantonalen Amt für Wald, Wild und Fischerei zeigte sich im Gespräch mit den FN zufrieden mit dem Ergebnis.

Roman Eyholzer, wie haben Sie die Vorbereitungen zu dieser Ausstellung erlebt?

Ich fand es sehr schön, die Kultur und Tradition der Jagd in einem solchen Kontext umsetzen zu können. Dabei habe ich selber vieles gelernt, vor allem, was die historischen Aspekte betrifft. Interessant ist, dass viele Themen damals wie heute eine Rolle spielten. Anderes hat sich stark verändert. So geht es heute bei der Jagd längst nicht mehr nur um das Töten des Tieres. Jagd findet an 365 Tagen im Jahr statt, weil die Jäger zu wichtigen Ansprechpartnern in Sachen Natur geworden sind.

Die Ausstellung schneidet also viele Themen an und hat einem breiten Publikum, Jagdbefürwortern und -gegnern, etwas zu bieten?

Ja, wer offen durch die Ausstellung geht, kann sicher vieles mitnehmen. Der Schönheit der Jagd, wie sie hier dargestellt ist, wird sich kaum jemand entziehen können. Die Ausstellung vermeidet es, Position zu beziehen, aber sie gibt allen die Möglichkeit, sich eine Meinung zu bilden. Das zeigt sich auch in den sechs Interviews am Ende des Rundgangs, wo sechs ganz unterschiedliche Persönlichkeiten zu Wort kommen und ihren jeweiligen Blickwinkel aufzeigen.

Was hat Sie persönlich am meisten überrascht?

Der ungeheure Reichtum und die Breite des Themas. Dies gilt umso mehr, als im Kanton Freiburg ja traditionell zwei Jagdkulturen aufeinandertreffen, die von Deutschland geprägte deutschschweizerische und die von Frankreich beeinflusste welsche. Insgesamt finde ich die Ausstellung sehr gelungen und sehenswert. cs

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