Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Interview: «BIP ist nicht allein selig machend»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Für Staatsrat Beat Vonlanthen ist die bis auf Bezirksebene verfeinerte Analyse Anlass, «die Ärmel hochzukrempeln» und die bewährte Innovationspolitik des Kantons, unterstützt mit aktiver Bodenpolitik, fortzusetzen, sagt er im FN-Interview.

Hat Sie die vorgelegte Analyse überrascht?

Wir wussten ja bereits, dass der Kanton ein tiefes Bruttoinlandprodukt (BIP) hat. Die Positionierung der einzelnen Bezirke gibt uns jetzt Angaben, unsere Strategie noch zu verfeinern.

Sie haben also nicht etwas anderes erwartet?

Eigentlich nicht. Dennoch habe ich mit einer gewissen Überraschung zur Kenntnis genommen, dass der Saanebezirk laut Prognosen in den kommenden Jahren am wenigsten wachsen wird. Das zeigt mir, dass wir das kantonale Zentrum wirtschaftlich weiter verstärken müssen.

Welche Hauptkonsequenzen ziehen Sie jetzt aus den vorgelegten Analysen?

Eine Hauptkonsequenz liegt darin, dass wir die Strategie, die seit längerer Zeit aufgegleist ist, konsequent weiterziehen. Bekanntlich setzen wir ja gezielt auf Unternehmen, die Arbeitsplätze mit hohem Mehrwert bieten. Die neue Regionalpolitik (NRP) wird dies noch verstärken. Dabei möchte ich unterstreichen, dass das BIP nicht alle Elemente des Wohlstandes enthält. Ich möchte in der Zukunft auch andere Vorzüge in den Vordergrund rücken und das «grüne BIP» vertiefen. Nachhaltigkeit sollte in einer globalisierten Welt viel mehr bewertet werden.

Wie will der Volkswirtschaftsdirektor die Bezirksergebnisse nun nutzen?

Man kann den Bezirken jetzt den Spiegel vorhalten und sie anregen, sich Gedanken darüber zu machen wie die Überlegun-gen, die im Zusammenhang mit der NRP auf kantonaler Ebene gemacht wurden, auf Bezirksebene umgesetzt werden können. Das Bewusstsein der Bezirke über ihren Standort wird sie dazu ermuntern, die Dynamik zu verstärken und mit uns zusammen den Kanton weiter vorwärtszubringen. wb

Meistgelesen

Mehr zum Thema