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Interview: «Im Moment sind alle Ampeln auf Grün»

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Die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Freiburg erfährt mit der Einführung des 3. Studienjahres in Medizin eine Konsolidierung und Stärkung. Wie Dekan Titus Jenny im Gespräch mit den FN betont, will die Fakultät mit einer gut dotierten und strukturierten Umsetzung von Anfang an beweisen, dass sie auch über die nötige Qualität verfügt.

Was bedeutet das vom Staatsrat vorgeschlagene Projekt für die Fakultät?

Zum Ersten ist es eine grosse Herausforderung für die Fakultät, denn die notwendigen Strukturen sind ja noch nicht etabliert. In einem Departement, das bereits gross ist, kommen sieben neue Professoren hinzu: Diese Aufgabe müssen wir noch lösen. Die Einführung des 3. Jahres für die Medizin ist im jetzigen Zeitpunkt eine einmalige Chance.

Wie sehen Sie die Auswirkungen auf andere Departemente?

Dieser Ausbauschritt wird sicher auch die Entwicklung anderer Departemente beflügeln. Die Zusammenarbeit unter den Forschungsgruppen ist bei uns im Vergleich zu anderswo sehr fortgeschritten. Wir nutzen gegenseitig die Ressourcen.

Der Ausbau wird auch indirekt Impulse auslösen: Wenn es einem Sektor gut geht, werden ebenfalls andere davon profitieren. Die gelebte Interdisziplinarität ist dabei sehr befruchtend.

Sind jetzt latente Fragen rund um die Zukunft der Fakultät vom Tisch?

Im Moment sind alle Ampeln auf grün. Wir dürfen und können natürlich jetzt nicht die Hände in den Schoss legen. Es gibt keine Garantie für ein längerfristiges Überleben. Dafür muss man auch etwas tun. Heute stehen wird aber nicht mehr mit dem Rücken zur Wand, sondern wir können arbeiten. Die Voraussetzungen sind also sehr viel besser als früher.

Welche Vorbereitungen müssen jetzt unmittelbar getroffen werden, damit Sie in einem Jahr bereit sind, mit den ersten 20 Studie- renden das 3. Jahr zu beginnen?

Wir haben drei Hauptbaustellen: Alles, was aufzubauen ist, z. B. die Anzahl Vorlesungen, ist bekannt. Jetzt müssen wir das in einen Vorlesungsplan umsetzen und genau bestimmen, zu welchem Zeitpunkt wir welchen Dozenten brauchen.

Die Räumlichkeiten, die wir provisorisch benützen werden, müssen ausgestattet und zum Teil noch etwas umgebaut werden. Schliesslich müssen wir, beispielsweise für die Berufung der neuen Professoren, die notwendigen Strukturen etablieren. Das Bestehende reicht nicht. Wir müssen einen Mechanismus finden, um dann auch die Qualität garantieren zu können. Die stufenweise Einführung scheint uns dabei der richtige Weg zu sein. wb

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