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Interview: «Man kann niemanden zwingen, sich zu bewegen»

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Die Aktion «schweiz.bewegt – Fit für die Euro» richtet sich ausdrücklich in erster Linie an Personen, die nicht regelmässig Sport treiben. Die drei Sensler Initianten finden solche Bewegungsförderungsmassnahmen zwar wichtig, wissen aber auch um deren Grenzen.

Das BASPO will mit «schweiz.bewegt» vor allem jene 64 Prozent der Schweizer erreichen, die körperlich ungenügend aktiv seien. Ist dies ein realistisches Ziel, oder machen nicht doch eher Personen mit, die auch sonst Sport treiben?

Josef Bächler: Vermutlich kommen tatsächlich die Leute am ehesten, die es am wenigsten nötig haben. Ich hoffe aber, dass wir auch andere motivieren können, die sonst wenig Sport treiben.

Susanne Heiniger: Ich zähle vor allem auf die Familien, auf Eltern, die über ihre Kinder und deren Schule von der Aktion erfahren. Dass jemand mitmacht, der sich sonst überhaupt nicht bewegt, halte ich für illusorisch.

Markus Fürst: Stimmt, man kann schliesslich niemanden zwingen! Ich denke, dass die Schnuppertrainings der Sportvereine von Tafers und Schmitten eine längerfristige Wirkung haben werden als das eigentliche Duell.

Inwieweit ist es überhaupt Aufgabe der Gemeinden und des Bundes, die Bevölkerung zum Sporttreiben zu animieren?

Bächler: Der Bewegungsmangel verursacht heute jährliche Gesundheitskosten in der Höhe von drei Milliarden Franken. So gesehen liegt es sehr wohl im öffentlichen Interesse, hier Gegensteuer zu geben. Welchen Beitrag wir mit Projekten wie «schweiz. bewegt» leisten können, steht dann aber wieder auf einem anderen Blatt …

Fürst: Ein ansprechendes Sportangebot erhöht auch die Attraktivität einer Gemeinde und bringt den Bewohnern mehr Lebensqualität.

Heiniger: Ja, und dabei darf man nicht vergessen, dass die Gemeinden schon viel leisten, indem sie Sportvereine unterstützen und Sportinfrastrukturen zur Verfügung stellen. cs

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