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Interview: «Selbstbewusster Dialog mit der Klassik»

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Aus Anlass des 30-Jahr-Jubiläums der Sektion Jazz hat Konservatoriums-Direktor Giancarlo Gerosa mit den FN über diese Studienrichtung gesprochen.

Wie sieht heute die Jazzklasse am Konservatorium aus?

Sie hat 400 Schülerinnen und Schüler in den Fächern Klavier, Gitarre und E-Gitarre, Schlagzeug, Keyboard, Kontrabass und E-Bass, Holzbläser, Blechbläser und Gesang. Dazu kommen Theoriefächer (Musiklehre und Gehörbildung). Die Abteilung hat 16 Lehrkräfte und steht unter der Leitung von Klavierlehrer Christophe Tiberghien.

Anscheinend hat die Zahl der Studierenden, die klassisches Klavier belegen, abgenommen. Ist die Jazzklasse keine Konkurrenz?

Nein, Jazz ist keine Konkurrenz für die klassische Abteilung, die 1350 Klavierschüleri zählt. Das Konsi versucht heute mit Projekten wie Jazz-13 (für die Jüngsten) Brücken zu bauen zwischen der klassischen Abteilung und der Jazz-Abteilung. Diese Projekte sind sinnvoll: Wir wissen um die Vorrangstellung des Jazz als improvisierte Musik; der Jazz kann damit in einen selbstbewussten Dialog mit der klassischen Tradition treten.

Ein gutes Renommee hat die Jazzschule in Bern. Was ist dort anders?

Am Konsi Freiburg gibt es keine Berufsabteilung. Die Aufnahmebedingungen der allgemeinen Schule der Swiss Jazz School Bern sind höher als in Freiburg. Bei uns gibt es keine besonderen Anforderungen. Andererseits ist das Kursangebot der Vorbereitungskurse zur Musikhochschule in Freiburg und in Bern gleich.

Welche Möglichkeiten hat man, um mit einem Abschluss an der Jazzabteilung in Freiburg als Berufsmusiker durchzukommen?

Das Konsi bietet Gesangs- und Instrumentalunterricht sowie Tanz- und Schauspielunterricht auf Amateurstufe und im Rahmen der berufsvorbereitenden Ausbildung an. Die Schüler der Jazzabteilung können ihre Vorbereitungsausbildung für Musikhochschulen am Konsi Freiburg besuchen. Nach diesem Vorstudium öffnen die Musikhochschulen Jazz der Schweiz (Bern, Lausanne, Basel, Zürich und Luzern) oder im Ausland ihre Türen für talentierte Jazzmusiker. Interview: I. Lehmann

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