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«Iranians! We will never bomb your country. We love you»

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wort zum sonntag

«Iranians! We will never bomb your country. We love you»

Autor: Renate Put

Man kann nicht nicht kommunizieren», benannte einst Paul Watzlawick die erste Grundregel aller Kommunikation. Daneben formulierte er noch weitere Regeln. So etwa, dass jede Kommunikation Inhalte und Beziehungsaspekte vermittelt, immer auch Ursache und Wirkung und symmetrisch oder komplementär ist.

Unser ganzes Leben ist Kommunikation, ist Ausdruck – verbal oder nonverbal – von In-Beziehung-Sein. Und so ist es nicht verwunderlich, dass wir uns damit beschäftigen und auch wie Watzlawick versucht haben, wissenschaftlich fundierte Grundlagen für unser Gesprächsverhalten zu erarbeiten und diese einzuüben. Denn wir erfahren tagtäglich, wie aufbauend oder wie vernichtend Gespräche sein können.

Der siebte Sonntag der Osterzeit ist der Welttag der sozialen Kommunikationsmittel, der bereits 1967 von Papst Paul VI. eingerichtet wurde.

Nachrichten gehen um die Welt! Moderne soziale Netzwerke im Internet machen es möglich. Und so, wie es uns Menschen entspricht, vermitteln und kennen wir gute und schlechte Nachrichten. Wenn wir unsere Fernsehnachrichten anschauen, scheinen wir eher eine Vorliebe für die «schlechten» zu haben.

Derzeit geht eine unglaubliche Nachricht um die Welt: Es geht um die zu Herzen gehenden Botschaften zwischen Israelis und Iranern, in die die ganze Welt einbezogen ist. Niemand will Krieg! Die weltweiten Diskussionen über mögliche gegenseitige atomare Präventivschläge von Politikern und Regierungsverantwortlichen sind bestürzend. Es macht den Eindruck, als ob ein atomarer Krieg herbeigeredet würde, der sich auch noch begrenzen liesse zwischen Israel und Iran.

Und dann setzt ein Israeli eine Liebesbotschaft, verbunden mit einem Friedensangebot, ins Netz, illustriert mit Bildern von Familien mit Kindern, die folgenden Text hochhalten:

«Iranians! We will never bomb your country. We love you.» («Wir werden euch niemals bombardieren, wir lieben euch», veröffentlicht am 25. März und zu finden auf: denkbonus.wordpress.com/2012/03/25/we-will-never-bomb-your-country.)

Das Beispiel machte Schule. Noch am selben Tag hatten bereits 40000 Israeli ihr fröhliches Lachen und das ihrer Kinder gemeinsam mit der frohen Botschaft ins Netz gestellt. Umgehend antworteten öffentlich Iraner ihrerseits mit einer zu Herzen gehenden Friedensbotschaft an die Israelis. Am 11. April um 15 Uhr meldet meine Google-Anfrage bereits 260000000 Treffer. Alles zu finden im Internet! Welch eine unglaubliche Botschaft!

Mir gehen die Botschaften unter die Haut. Ich hoffe, auch den Regierungsverantwortlichen. Die Botschaft ist einfach: kein Krieg, keine Bomben, keine Vernichtung, sondern Frieden, Beziehungen. Ja, die Familien scheuen sich nicht einmal, von Liebe zu sprechen.

Jede Kommunikation vermittelt eine Botschaft. Die zwischen den Iranern und Israelis ist so einfach und doch so wesentlich: Liebe und Frieden. Und damit sind wir mitten in der Botschaft Jesu.

Die TheologinRenate Put ist Mitglied des Katharina-Werkes und wohnt in Basel.

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